- Polichni (Thessaloniki)
-
Gemeinde Polichni
Δήμος ΠολίχνηςBasisdaten Staat: Griechenland Verwaltungsregion: Zentralmakedonien Präfektur: Thessaloniki Geographische Koordinaten: 40° 39′ N, 22° 58′ O40.65388888888922.965555555556Koordinaten: 40° 39′ N, 22° 58′ O Höhe ü. d. M.: 90 m
(Thermaischer Golf)Fläche: 7,325 km² Einwohner: [1]) 36.146 (2001Bevölkerungsdichte: 4.935,00 Ew./km² Sitz: Polichni LAU-1-Code-Nr.: 543300 Gemeindegliederung: 1 Ort Website: www.polichni.gr Lage in der Präfektur Thessaloniki Polichni (griechisch Πολίχνη (f. sg.)) ist ein Stadtteil Thessalonikis, bildet allerdings eine unabhängige Stadtgemeinde in der Präfektur Thessaloniki, Verwaltungsregion Zentralmakedonien, Griechenland. Polichni bedeutet "kleine Stadt".
Geographie und Verkehr
Polichni befindet sich im Norden der Stadt Thessaloniki. Im Norden grenzt Polichni an Efkarpia, im Westen an Stavroupoli, im Süden an Neapoli sowie im Südosten an Sykies. Der nördliche Teil der Stadtgemeinde bis zum Innenring Thessalonikis wird von der ehemaligen Kaserne Karatasiou eingenommen. Die nördliche Spitze der Stadt beherbergt zwei Stadien (Karatasiou und Makedonikou). Der Innenring Thessalonikis umfährt Polichni in einem Schwenk nach Südosten.
Geschichte
Bis 1913 hieß das Gebiet Karaisin (Καράισιν) und wurde von Walachen bewohnt. 1912 siedeln sich Familien aus Kars und Tiflis erstmalig im Bereich der heutigen Stadt Polichni an. 1917 wird nach dem Großbrand von Thessaloniki, welcher ein Großteil des Stadtzentrums zerstörte, die Siedlung Karaisin neu geplant und gebaut. Bauherren und Planer sind Teile der jüdischen Bevölkerung Thessalonikis, welche durch den Großbrand obdachlos wurden. 1922 treffen ca. 1.000 Flüchtlinge aus Kleinasien, dem Kaukasus und der südlichen Schwarzmeerküste nach der griechischen Niederlage im griechisch-türkischen Krieg (1919-1923) ein. 1929 wird das Siedlungsgebiet Karaisin in Polichni umbenannt. 1930 wird die Kirche des heiligen Panteleymonas als religiöses Zentrum des Siedlungsgebietes errichtet. Polichni wird 1940 zur eigenständigen Gemeinde (griechisch Κοινότητα; kinotita). 1947 steigt die Einwohnerzahl Polichnis durch die innergriechische Wanderung infolge des griechischen Bürgerkriegs. 1971 erhält Polichni die Bezeichnung Stadtgemeinde (griechisch Δήμος; dimos), im Groben vergleichbar mit der Verleihung der Stadtrechte in Deutschland.
Siebzig Prozent der Grundfläche von 7,325 km² Polichnis sind städtisch bebaut. Auf dieser Fläche lebten bei der letzten Volkszählung 2001 36.146 Menschen. In der Bevölkerungsfortschreibung von 2005 wurde für Stadt Polichni eine Einwohnerzahl von 57.569 ermittelt.
Einzelnachweise
Gemeinden: Thessaloniki | Agios Pavlos | Ambelokipi | Eleftherio-Kordelio | Evosmos | Kalamaria | Menemeni | Neapoli | Polichni | Pylea | Stavroupoli | Sykies | Triandria
Vororte: Agios Athanasios | Axios | Vasilika | Epanomi | Efkarpia | Echedoros | Thermaikos | Thermi | Michaniona | Mikra | Panorama | Pefka | Chalastra | Chortiatis | Oreokastro
Gemeinden der Präfektur ThessalonikiAgios Athanasios | Agios Georgios | Agios Pavlos | Ambelokipi | Apollonia | Arethousa | Assiros | Axios | Chalastra | Chalkidona | Chortiatis | Echedoros | Efkarpia | Egnatia | Eleftherio-Kordelio | Epanomi | Evosmos | Kalamaria | Kallindia | Kallithea | Koronia | Koufalia | Lachanas | Langadas | Madytos | Menemeni | Michaniona | Mikra | Mygdonia | Neapoli | Oreokastro | Panorama | Pefka | Polichni | Pylea | Rendina | Sochos | Stavroupoli | Sykies | Thermaikos | Thermi | Thessaloniki | Triandria | Vasilika | Vertiskos
Wikimedia Foundation.