- Portugiesische U-21-Fußballnationalmannschaft
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Dieser Artikel befasst sich mit der Portugiesischen Fußballnationalmannschaft (U-21-Männer). Für die A-Nationalelf siehe Portugiesische Fußballnationalmannschaft. - José Romão (2004 ?)
- Agostinho Oliveira (2003-2006 ?)
- José Couceiro (2005-2006 ?)
- Rui Caçador (seit August 2007)
- Vítor Baía
- Nuno Capucho
- Sérgio Conceição
- Jorge Costa
- Rui Costa
- Fernando Couto
- Dimas
- Domingos
- Luís Figo
- João Moutinho
- João Pinto
- Sá Pinto
- Ricardo Quaresma
- Cristiano Ronaldo
- Carlos Secretário
- Simão
- Paulo Sousa
- Miguel Veloso
- Abel Xavier
Verband | Federação Portuguesa de Futebol |
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Konföderation | UEFA | ||
Trainer | Rui Caçador | ||
Kapitän | Marco Motta | ||
Rekordtorschütze | Bruno Gama | ||
Rekordspieler | Bruno Gama | ||
FIFA-Code | POR | ||
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Bilanz | |||
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162 Spiele 102 Siege 35 Unentschieden 25 Niederlagen |
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Statistik | |||
Erstes Länderspiel Luxemburg 1:2 Portugal (Esch-sur-Alzette, Portugal; 28. November 1976) |
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Höchster Sieg Portugal 8:1 Armenien (Estoril, Portugal; 19. August 1997) |
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Höchste Niederlage Italien 6:0 Portugal (Piacenza, Italien; 2. Dezember 1987) |
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Erfolge bei Turnieren | |||
Europameisterschaft | |||
Endrundenteilnahmen | 4 (Erste: 1994) | ||
Beste Ergebnisse | 1994 (Finale) | ||
(Stand: September 2008) |
Die Portugiesische U-21-Fußballnationalmannschaft ist eine Auswahlmannschaft portugiesische Fußballspieler. Sie gehört zur Federação Portuguesa de Futebol und repräsentiert sie auf der U-21-Ebene, in Freundschaftsspielen gegen die Auswahlmannschaften anderer nationaler Verbände, aber auch bei der Europameisterschaft des Kontinentalverbandes UEFA. Spielberechtigt sind Spieler, die ihr 21. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und die portugiesische Staatsangehörigkeit besitzen. Bei Turnieren ist das Alter beim ersten Qualifikationsspiel maßgeblich.
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
Die portugiesische U-21 wurde 1976 gegründet. Grund dafür waren die Neuordnung und Regelung der UEFA in diesem Jahr, die die Altersbegrenzung von 23 auf 21 absenkte. Zuvor gab es bereits seit 1970 eine U-23, in der die Ursprünge der heutigen U-21-Auswahl liegen.
Bis einschließlich 1992 konnte sich die U-21-Auswahl Portugals für keine Europameisterschaft qualifizieren. Erst zur Euro 1994 gelang die erste Teilnahme. Im Viertelfinale musste die Mannschaft gegen Polen antreten und konnte klar in zwei Spielen mit einem Gesamtergebnis von 5:1 gewinnen. Im Halbfinale trafen die Südeuropäer dann auf den Landesnachbarn Spanien, wobei sich die Portugiesen mit 2:0 durchsetzten. Am 20. April 1994 in Montpellier trat das Team dann dem Titelverteidiger Italien gegenüber. Nach 90 Minuten hatte es 0:0 gestanden. Erst in der Verlängerung setzten sich die Italiener mit 1:0 durch.
1996 bei der EM in Spanien konnten sich die Portugiesen zum zweiten Mal in Folge qualifizieren. Gleich im Viertelfinale musste die Mannschaft gegen den Finalgegner aus Italien antreten. Das Hinspiel konnte das Team mit 1:0 für sich entscheiden, verlor aber das Rückspiel mit 0:2, so dass der Traum von einer erneuten Endspielteilnahme schon frühzeitig geplatzt war.
Die beiden Turniere 1998 und 2000 verpassten die Portugiesen und scheiterten bereits in ihren Qualifikationsrunden.
Erst zur Europameisterschaft 2002 qualifizierten die Iberer wieder. Zusammen mit Italien, dem Gastgeber Schweiz und England wurde die Mannschaft in Gruppe A gelost. Im Auftaktspiel gegen Italien erreichte das Team ein 1:1 gegen den Dauerrivalen Italien. Durch eine 0:2-Niederlage am zweiten Spieltag gegen die Schweiz war man vor dem letzten Spieltag gegen England gezwungen auf italienische Schützenhilfe zu hoffen. Diese spielten in ihrem dritten Spiel gegen die Schweiz. Obwohl Portugal 3:1 gewinnen konnte, reichte dieses Ergebnis nicht. Die Schweizer trennten sich 0:0 von Italien und qualifizierten sich nur auf Grund des besseren Torverhältnisses für das Viertelfinale.
2006 waren die Portugiesen als Gastgeber bereits qualifiziert. In Gruppe A wurde ihnen Deutschland, Serbien und Montenegro und Frankreich zugelost. Nach nur einem 1:0-Sieg gegen Deutschland aus drei Partien war bereits nach der Vorrunde Schluss für die Südeuropäer.
Ein Jahr später, 2007, und nicht wie üblich alle zwei Jahre, fand bereits die nächste Europameisterschaft statt. Mit vier Punkten und einem Torverhältnis von 5:2 wurde das Viertelfinale verpasst und nur Platz drei in der Vorrunde erreicht.
Teilnahme bei U-21-Europameisterschaften
1978 | nicht qualifiziert |
1980 | nicht qualifiziert |
1982 | nicht qualifiziert |
1984 | nicht qualifiziert |
1986 | nicht qualifiziert |
1988 | nicht qualifiziert |
1990 | nicht qualifiziert |
1992 | nicht qualifiziert |
1994 in Frankreich | Finale |
1996 in Spanien | Viertelfinale |
1998 in Rumänien | nicht qualifiziert |
2000 in der Slowakei | nicht qualifiziert |
2002 in der Schweiz | Vorrunde |
2004 in Deutschland | 3. Platz |
2006 in Portugal | Vorrunde |
2007 in den Niederlande | Vorrunde |
2009 in Schweden | nicht qualifiziert |
Bemerkung: Zwischen 1978 und 1992 wurde die Endrunde einer U-21-Europameisterschaft nicht in einem Land ausgetragen, sondern durch Hin- und Rückspiele in den jeweiligen teilnehmenden Nationen absolviert.
Trainer
(unvollständig)
Ehemalige und bekannte Spieler
(Auswahl)
Siehe auch
Weblinks
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