- August Dinklage
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August Georg Dinklage (* 3. September 1849 in Oldenburg; † 20. April 1920 in Berlin) war ein deutscher Architekt.
Dinklage unterhielt ein gemeinsames Architekturbüro mit Hans Grisebach in Berlin, zu den bekanntesten Bauten des Büros „Grisebach und Dinklage“ zählt die Hochbahn-Station „Schlesisches Tor“ in Berlin-Kreuzberg im neogotischen Stil, deren Gestaltung maßgeblich auf Dinklage zurückgeht. 1901 schied Grisebach aus dem Büro aus, Dinklage machte den bisherigen Mitarbeiter Ernst Paulus zu seinem neuen Teilhaber, das Büro hieß nun „Dinklage und Paulus“. 1910 verließ Dinklage seinerseits das Büro, Paulus führte es mit Olaf Lilloe als neuem Partner bis 1925 weiter.
Während der Zusammenarbeit bzw. Partnerschaft mit Ernst Paulus entstanden mehrere Kirchenbauten in Berlin.
Bauten
- 1891–1893: Johanneskirche in Gießen (mit Hans Grisebach und Richard Schultze)
- 1894–1896: Schloss Cesvaine in Cesvaine, Lettland (mit Hans Grisebach)
- 1897–1898: Böhmisches Gewerbemuseum in Reichenberg (Böhmen) (heute Liberec) (mit Hans Grisebach)
- 1898: Schloss Klink in Klink (Mecklenburg-Vorpommern) (mit Hans Grisebach)
- 1901: Hochbahn-Station „Schlesisches Tor“ in Berlin-Kreuzberg
- 1904: Marthakirche in Berlin-Kreuzberg (mit Ernst Paulus)
- 1905–1906: Heilige-Geist-Kirche in Berlin-Moabit (mit Ernst Paulus)
- 1905–1907: Reformationskirche in Berlin-Moabit (mit Ernst Paulus)
- 1908: Segenskirche in Berlin-Prenzlauer Berg (mit Ernst Paulus und Olaf Lilloe)
- 1909–1910: Galiläakirche in Berlin-Friedrichshain (mit Ernst Paulus)
- 1909–1912: Erlöserkirche in Berlin-Moabit (mit Ernst Paulus und Olaf Lilloe)
- 1910: Adventskirche in Berlin-Prenzlauer Berg (mit Ernst Paulus)
- 1911: Osterkirche in Berlin-Wedding (mit Ernst Paulus und Olaf Lilloe)
Personendaten NAME Dinklage, August Georg KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt GEBURTSDATUM 3. September 1849 GEBURTSORT Oldenburg STERBEDATUM 20. April 1920 STERBEORT Berlin
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