August Gessner

August Gessner

August Geßner, (* 17. Januar 1880 in Prag; † 1944) war ein sudetendeutscher Hochschullehrer. Er war Professor für Werk- und Baustofflehre, sowie Rektor des deutschen Instituts der Technischen Hochschule Prag.

Prof August Geßner um 1920 mit dem Couleur seiner Studentenverbindung.

Inhaltsverzeichnis

Leben

August Geßner besuchte in Prag die Realschule und die Fachabteilung für Maschinenbau der Deutschen Technischen Hochschule in Prag. Von 1903 bis 1907 war er zunächst Assistent, dann Konstrukteur am mechanisch-technischen Laboratorium der Technischen Hochschule Wien. Während seiner Studienzeit trat er der Prager Burschenschaft Teutonia bei. 1906 promovierte er zum Dr.-techn. Von 1906 bis 1908 arbeitete er in der Abteilung für Oberbau und Brückenbaustoffe bei der Kaiser-Ferdinands-Nordbahn in Wien. 1909 wechselte er den Arbeitgeber und übernahm die Leitung der Versuchsanstalt der Škoda-Werke in Pilsen.

1912 wurde er von der technischen Hochschule in Prag zum Professor ernannt und hatte den Lehrstuhl für Bau- und Fertigkeitslehre, Baustofflehre und Werkstoffkunde inne. Später wurde er auch zum Prorektor und Rektor der TH Prag gewählt.

Geßner veröffentlichte Abhandlungen über Fertigkeitsproben, Knickfestigkeit von Mannesmannstahlrohrsäulen, hochwertigen Beton, Betonstrassen. Er schrieb Aufsätze für die Fachzeitungen, Stahl und Eisen, Zement, Zement und Beton und in der österreichischen Bauzeitung und in der Melan-Festschrift.

Schriften (Auswahl)

  • August Gessner: Mehrfach gelagerte, abgesetzte und gekröpfte Kurbelwellen, Springer 1926

Literatur

  • Die Deutsche Technische Hochschule in Prag 1806–1931; Festschrift im Auftrag des Professorenkollegiums; Prof. D. Alfred Birk; Prag 1931

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • August Geßner — August Geßner, um 1920 mit dem Couleur seiner Studentenverbindung. August Geßner (* 17. Januar 1880 in Prag; † 1944) war ein sudetendeutscher Hochschullehrer. Er war Professor für Werk und Baustofflehre sowie Rektor des deutschen Instituts der… …   Deutsch Wikipedia

  • Gessner, Nicolas — (August 17, 1931, Budapest, Hungary )    Of Hungarian descent and naturalized Swiss, he grad­uated from Zurich University with a PhD thesis on Samuel Beckett s Waiting for Godot in 1956. He previ­ously was an assistant stage director at the… …   Encyclopedia of French film directors

  • Chas Gessner — No.       Free Agent Wide receiver Personal information Date of birth: August 17, 1981 (1981 08 17) (age 30) Place …   Wikipedia

  • Richard Gessner — (* 29. Juli 1894 in Augsburg; † 13. Februar 1989 in Düsseldorf) war ein deutscher Maler sowie Mitbegründer der avantgardistischen Künstlervereinigung Das Junge Rheinland (1919). Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Nicolas Gessner — (* 17. August 1931 in Budapest) ist ein Schweizer Theaterregisseur, Filmregisseur und Drehbuchautor. Der Sohn eines Schweizers und einer Ungarin studierte Romanistik in Zürich. Anschließend arbeitete er als Regieassistent von Oskar Wäterlin,… …   Deutsch Wikipedia

  • Nicolas Gessner — (born 17 August, 1931, in Budapest, Hungary) is a Hungarian born film maker who mostly worked in France. His movies are often characterized by strange, quirky atmospheres and unusual cast mixing French and international actors. Starting from the… …   Wikipedia

  • Wädenswil — Basisdaten Staat: Schweiz Kanton …   Deutsch Wikipedia

  • Wädi — Wädenswil Basisdaten Kanton: Zürich Bezirk: Horgen BF …   Deutsch Wikipedia

  • Burschenschaft Teutonia Prag — Wappen Basisdaten Hochschulort: Würzburg, Deutschland Gründung: 16. Dezember 1876 in Prag …   Deutsch Wikipedia

  • Niklaus Emanuel Tscharner — August Friedrich Oelenhainz, Bildnis Niklaus Emanuel Tscharner, 1792 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”