- Prominente Bewohner der Stadt Leipzig
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Diese alphabetische Übersicht nennt bedeutende Persönlichkeiten, die in Leipzig gelebt und gewirkt haben, jedoch nicht hier geboren sind. Sie haben den Genius loci dieser Stadt mitgeprägt.
A
- Alexander Alesius (1500–1565), Theologe und Reformator
B
- Johann Sebastian Bach (1685–1750), wirkte in Leipzig von 1723 bis 1750 als Thomaskantor
- Tilo Baumgärtel, Maler der „Neuen Leipziger Schule“
- Robert Blum, seit 1832 in Leipzig, Revolutionär und Vizepräsident der Frankfurter Nationalversammlung
- Friedrich Arnold Brockhaus, seit 1817 Verleger in Leipzig
C
- Sethus Calvisius (1594–1615), Komponist, Thomaskantor, Astronom und Mathematiker
- Ulrich Rülein von Calw (1465–1523), Humanist, Arzt, Montanwissenschaftler, Mathematiker, Geodät, Astrologe
- Ephraim Carlebach (1879–1936), Rabbiner, Gründer der ersten jüdischen Schule in Sachsen
- Johann Friedrich Christ (1701–1756), deutscher Archäologe und Kunstwissenschaftler
- Hedwig Courths-Mahler (1867–1950), Schriftstellerin.
D
- Hans Driesch, Naturphilosoph, einer der Wegbereiter der Molekularbiologe, von 1921 bis zu seiner von den Nazis erzwungenen vorzeitigen Emeritierung 1933 Professor für Philosophie in Leipzig
- Wiglaf Droste, Schriftsteller
F
- Gustav Theodor Fechner (1801–1887), Physiker und Philosoph, erster Direktor eines physikalischen Institutes in Deutschland (Universität Leipzig)
- Paul Flechsig (1847–1929), Hirnanatom und Direktor der Psychiatrischen und Nervenklinik der Universität von 1882–1920. Erstbeschreiber der nach ihm benannten Rückenmarksbahn (Flechsig-Bahn oder Tractus spinocerebellaris posterior). Machte in seiner Amtszeit Leipzig zu einem Zentrum der Hirnanatomie und -forschung.
- Paul Fleming, deutscher Barockdichter, verbrachte 10 Jahre in Leipzig von 1623 bis 1633
- Theodor Fontane (1819–1898), Dichter und bedeutender Roman-Schriftsteller, war in der Ausbildung zum Apotheker (damals noch ein Lehrberuf) 1841/42 in der Leipziger Adler-Apotheke in der Hainstraße beschäftigt und nahm am literarischem Leben der Stadt teil.
- Gustav Freytag (1816–1895), Kulturhistoriker und Schriftsteller. 1848–61 und 1867–70 leitete er in Leipzig mit Julian Schmidt die Wochenschrift „Die Grenzboten“, die er zum einflussreichsten Organ des nationalliberalen deutschen Bürgertums machte.
- Emil Fuchs (1874–1971), evangelischer Theologe. Betonte in seinen Arbeiten die soziale Verantwortung der Kirche, wobei er als Theologe Elemente der marxistischen Gesellschaftsanalyse positiv aufnahm. Professor für systematische Theologie und Religionssoziologie ab 1949 in Leipzig.
G
- Hans-Georg Gadamer, Professor der Philosophie seit 1939, ab 1945 Dekan, zuletzt bis 1947 Rektor der Universität
- Peter Gläser (Cäsar) (1949-2008), Deutsche Rocklegende (Renft, Karussell, Cäsars Rockband, Cäsar & die Spieler)
- Christian Fürchtegott Gellert (1715–1769), Dichter. Studierte 1734–38 an der Leipziger Universität Theologie. Lebte seit 1741 dauernd in Leipzig, war ab 1751 Professor für Philosophie an der Universität.
- Otto Georgi (1831–1918), Jurist und erster Oberbürgermeister von Leipzig
- Friedrich Gerstäcker (1816-1872), Schriftsteller. War Schüler der Nikolaischule. Seine Berichte über Amerika bilden aufgrund seiner scharfen Beobachtungsgabe eine zuverlässige, durch ethnographische Studien angereicherte Geschichtsquelle.
- Albert Geutebrück (1801–1868), Baumeister des Klassizismus in Leipzig
- Carl Friedrich Goerdeler, Politiker und Widerstandskämpfer, 1930 Oberbürgermeister von Leipzig
- Johann Wolfgang von Goethe, Dichter, studierte von 1765 bis 1768 in Leipzig
- Henriette Goldschmidt(1825–1920), Pädagogin und Frauenrechtlerin. Gründete 1871 in Leipzig zusammen mit Louise Otto-Peters und Auguste Schmidt den Allgemeinen Deutschen Frauenverein (ADF) und 1911 in Leipzig die erste deutsche Hochschule für Frauen, das spätere Sozialpädagogische Frauenseminar.
- Georg Joachim Göschen (1752–1828), Verlagsbuchhändler. Gründete 1785 in Leipzig die nach ihm benannte Verlagsbuchhandlung und wurde einer der bedeutendsten Verleger der deutschen Klassik (Goethe, Schiller, Wieland, Iffland, Klopstock).
- Johann Christoph Gottsched (1700–1766), Schriftsteller und Literaturhistoriker, seit 1724 in Leipzig.
- Anton Graff (1736–1813), Maler; Wegbereiter des bürgerlichen Männer- und Damenporträts in Deutschland. Ab 1766 Hofmaler in Dresden, hielt sich häufig in Leipzig auf und porträtierte zahlreiche Angehörige des gehobenen Leipziger Bürgertums.
- Kurt Grahl, Komponist und Kirchenmusiker, geboren 1947 in Markneukirchen
- Edvard Grieg, norwegischer Komponist; studierte von 1858 bis 1862 am Konservatorium in Leipzig Klavier und Komposition
- Christian Grunert, Gärtner und Autor, geboren 1900 in Dresden, ab ca. 1930 bis zu seinem Tod 1975 im heutigen Leipziger Stadtteil Holzhausen ansässig
H
- Samuel Hahnemann, von 1789 bis 1821 Arzt in Leipzig, Begründer der Homöopathie.
- Wilhelm Ritter von Hamm (1820–1880), Redakteur, Unternehmer und Politiker, Stadtrat in Leipzig, Mitglied der II. sächsischen Kammer.
- Samuel Heinicke, Erfinder der Deutschen Methode der Gehörlosenpädagogik, von 1778 bis zu seinem Tod 1790 als Pädagoge in Leipzig.
- Werner Heisenberg, Physiker, Professor an der Uni Leipzig im Alter von 26 Jahren 1927, Nobelpreisträger.
- Bernhard Heisig, Maler, wirkte von 1954 bis 1992 in Leipzig.
- Henri Hinrichsen, Verleger zwischen der Jahrhundertwende und 1939 in Leipzig. Stifter des Musikinstrumentenmuseums.
- Gustav Hertz, Physiker. Nobelpreisträger 1925 (zusammen mit J. Franck) für die Anregung von Atomen durch Elektronenstöße (Franck-Hertz-Versuch), Leitung des Physikalischen Instituts der Universität Leipzig von 1954–1961.
- Salomon Hirzel (1804–1877), schweizerisch-deutscher Verlagsbuchhändler. Gründete 1853 in Leipzig die nach ihm benannte Verlagsbuchhandlung (heute S. Hirzel Verlag GmbH Co.) für Fachbücher, u. a. Edition des Grimmschen Wörterbuches.
- E. T. A. Hoffmann, Schriftsteller, Komponist und Zeichner, war von 1813 bis Februar 1814 Musikdirektor der Theatertruppe von Joseph Seconda in Dresden und Leipzig.
- August Horch, dt. Automobilbauer.
- Ludwig Hupfeld (1864–1949), Industrieller und Gründer der Ludwig Hupfeld AG.
I
- Ludwig Heinrich Ihmels, evangelisch-lutherischer Theologe, Professor, von 1922 bis 1933 erster Landesbischof Sachsens.
- Werner Ihmels, Dissident
J
- Uwe Johnson (1934–1959), Schriftsteller. Lebte von 1953 bis 1959 in Leipzig und studierte hier Germanistik bei Hans Mayer. Schrieb in dieser Zeit seinen ersten Roman „Ingrid Babendererde“, der 1985 veröffentlicht wurde.
K
- Erich Kästner (1899–1974), Schriftsteller und Kabarettist. Studium 1919–25 in Leipzig (Germanistik, Geschichte, Philosophie, Theatergeschichte), Anstellung als Werkstudent bei der „Neuen Leipziger Zeitung“.
- Sebastian Knüpfer (1633–1676),deutscher Komponist und Thomaskantor
- Carl Theodor Körner (1791–1813), Schriftsteller
- Angela Krauß (* 1950), Schriftstellerin und Bachmann-Preisträgerin
- Manfred Krug (* 1937), Schauspieler und Sänger. Hat einen Teil seiner Kindheit in Leipzig verbracht und nennt in seiner Autobiographie „Mein schönes Leben“ (2003), sich an diese Jahre erinnernd, die Sachsen „feine und hochherzige Leute“.
- Küf Kaufmann (* 1947), Autor, Regisseur und Kabarettist
L
- Karl Lamprecht, Historiker, Begründer des Instituts für Universalgeschichte an der Universität Leipzig
- Gordian Landwehr (1912–1998), deutscher katholischer Ordenspriester, Dominikaner OP, seit 1951 in Leipzig. Landwehr war der bedeutendste katholische Prediger in der DDR. Wegen seiner Popularität wagte es das Regime nicht, ihn zu verhaften, obwohl kein anderer katholischer Prediger die kommunistische Ideologie so offen angriff wie er.
- Bernd-Lutz Lange (1944), Kabarettist, Schriftsteller
- Michael Lantzenberger (1552–1612), Buchdrucker
- Ferdinand Lassalle (1825–1864), Schriftsteller, Philosoph und Politiker. Mitbegründer und erster Vorsitzender des 1863 in Leipzig gegründeten Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins.
- Gotthold Ephraim Lessing, Dramatiker und Literaturhistoriker. Studierte 1746–1748 in Leipzig Theologie, Medizin und Philosophie. Hier trat er in Verbindung der Schauspielertruppe von Caroline Neuber, die 1748 auch sein Stück „Der junge Gelehrte“ aufführte.
- Polykarp Leyser II., lutherischer Theologe und Generalsuperintendent in Leipzig
- Hugo Licht, Architekt und Stadtbaurat in Leipzig (1879–1906)
- Johann Christian Lobe, deutscher Komponist, war Musikprofessor in Leipzig von 1846 bis 1881.
- Erich Loest (1926), Schriftsteller
- Albert Lortzing (1801–1851) Schauspieler, Sänger und Komponist (am bekanntesten wurde seine Oper „Zar und Zimmermann“, Uraufführung am 22. Dezember 1837 in Leipzig). War 1833–1844 als Sänger sowie 1844/45 und 1848/49 Kapellmeister am Stadttheater Leipzig. Wohnte in großer Bescheidenheit im Gartenhaus der Funkenburg, wo der die meisten Singspiele komponierte.
- Hieronymus Lotter (1497?–1580), Kaufherr und mehrfacher Bürgermeister von Leipzig, treibende Kraft im Baugeschehen der Renaissance (u. a. für das Alte Rathaus maßgeblich mitverantwortlich)
M
- Gustav Mahler, Komponist. 1886 als Opern-Kapellmeister für ein halbes Jahr in Vertretung A. Nikischs.
- Fred Malige, (1895–1985), Violinist und Komponist.
- Heinrich Marschner, Komponist. 1827–31 Leiter des Orchesters am Stadttheater.
- Kurt Masur, Gewandhauskapellmeister von 1970–96.
- Wolfgang Mattheuer (1927–2004), Maler, Graphiker und Bildhauer.
- Erhard Mauersberger, Organist, von 1961 bis 1972 Thomaskantor.
- Wilhelm Maurenbrecher, Reformationshistoriker.
- Kurt-Ulrich Mayer (* 27. Juni 1950 in Idar-Oberstein), Politiker (CDU), Professor und Präsident der Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM)
- Hans Mayer (1907–2001), Literaturwissenschaftler. 1948–63 Professor für Literaturgeschichte an der Universität Leipzig.
- Felix Mendelssohn Bartholdy, Komponist, Gewandhauskapellmeister, „Wiederentdecker“ von Bach.
- Herrmann Julius Meyer, Verleger in Leipzig (Bibliographisches Institut).
- August Ferdinand Möbius, Astronom und Mathematiker an der Universität Leipzig (1816–1868).
- Theodor Mommsen (1817–1903), Althistoriker und Jurist. 1848–50 a. o. Professor der Rechte in Leipzig. Erhielt 1902 als erster Deutscher den Nobelpreis für Literatur für seine „Römische Geschichte“.
- Heinrich von Morungen († um 1220), mittelhochdeutscher Minnesänger
N
- Friederike Caroline Neuber, geb. Weißenborn, genannt „die Neuberin“, Schauspielerin und Theaterprinzipalin. Übernahm 1727 die Leitung einer Theatergruppe und erhielt das sächsische Privileg, in Leipzig ein feststehendes Theater zu führen. Realisierte Dramen in deutscher Hochsprache.
- Friedrich Nietzsche, Philologe und Philosoph, studierte von 1865 bis 1869 in Leipzig bei Ritschl. Lernte in Leipzig Richard Wagner kennen und hielt sich wiederholt in Leipzig auf.
- Arthur Nikisch, von 1878–1889 Kapellmeister des Leipziger Stadttheaters, dirigierte 1884 die Uraufführung von Bruckners 7. Symphonie
O
- Adam Friedrich Oeser (1717–1799), Maler und Bildhauer, seit 1759 in Leipzig, ab 1764 Direktor der Akademie (Vorläuferin der Kunstakademie). Beeinflusste die Entwicklung des frühen Klassizismus (Winckelmann, Goethe, Mengs u. a.).
- Wilhelm Ostwald (1853–1932), Physikochemiker und Philosoph, 1887–1906 Inhaber des ersten deutschen Lehrstuhl für physikalische Chemie an der Leipziger Universität. Erhielt 1909 den Nobelpreis für Chemie für seine Erforschung der Katalyse.
- Johannes Adolph Overbeck, Archäologe, 1863–1895 Professor der Archäologie und Vorstand der archäologischen Sammlung an der Universität Leipzig.
P
- Louise Otto-Peters, Frauenrechtlerin
- Wilhelm Pfeffer (1845–1920), Botaniker und Pharmakologe, Begründer der modernen Pflanzenphysiologie, Entdecker der Osmose, Professor in Leipzig
- Johann Pfeffinger (1493–1573), Theologe und erster evangelischer Superintendent Leipzigs
- Kai Pflaume (* 27. Mai 1967), Fernsehmoderator (u. a. „Nur die Liebe zählt“)
R
- Günther Ramin, Organist, 1939–1956 Thomaskantor
- Friedrich Ratzel (1844–1904), Geograph, Ordinarius für Geographie an der Universität Leipzig
- Neo Rauch (* 18. April 1960), Maler und Wegbereiter der Neuen Leipziger Schule
- Max Reger (1873–1916), Komponist der Spätromantik
- Philipp Erasmus Reich (1717–1787) Buchhändler und Verleger
- Hugo Riemann, Musiktheoretiker, wirkte ab 1895 bis zu seinem Tode 1919 in Leipzig
- Friedrich Wilhelm Ritschl, Philologe, lehrte von 1865 bis 1875 in Leipzig und verstarb dort
- Arwed Roßbach, Architekt, wirkte vornehmlich in Leipzig, gestorben daselbst 1904
- Ernst Rowohlt (1887–1960). Gründete 1908 in Leipzig den nach ihm benannten Verlag.
S
- Johann Hermann Schein (1586–1630), Komponist des Barock, Thomaskantor
- Johann Adam Schertzer (1628–1683), deutscher lutherischer Theologe und Hochschullehrer
- Friedrich Schiller (1759–1805), Dichter, Philosoph u. Historiker. Verbrachte den Sommer 1785 in Leipzig und wohnte in dem nach ihm benannten „Schillerhaus“.
- Auguste Schmidt (1833–1902), Lehrerin, Schriftstellerin, Frauenrechtlerin. Wirkte ab 1851 in Leipzig.
- Uwe Scholz (1958–2004), Choreograf von internationalem Rang und Direktor des Leipziger Balletts von 1991 bis zu seinem Tod.
- Moritz Schreber, Arzt und Pädagoge, seit 1836 in Leipzig, nach ihm ist die Kleingartenbewegung benannt
- Robert Schumann, Komponist, wirkte von 1828–1844 in Leipzig, unter anderem als Lehrer am Konservatorium
- Willmar Schwabe (1839–1917), Apotheker, Förderer der Homöopathie, Gründer eines Pharmaunternehmens
- Johann Gottfried Seume (1763–1810), Schriftsteller und Publizist. Schüler der Nikolaischule, Theologie-Studium bis 1781 an der Leipziger Universität. Ab 1787 Privatlehrer in Leipzig und Korrektor bei der Göschenschen Verlagsbuchhandlung in Grimma. 1789–92 juristische und philologische Studien, 1792 Habilitation. Berühmt wurde seine Reisebeschreibung „Spaziergang nach Syrakus im Jahre 1802“ (1803)
- Hans Siegert (1868–1941), Volkskundler und Heimatdichter
- Hugo Steiner-Prag (1880–1945), Buchillustrator
- Volker Stelzmann (1940), Maler und Graphiker. 1963–68 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig, 1982–86 Professor ebenda.
- Karl Straube, Organist, seit 1903 in Leipzig, 1918–1939 Thomaskantor
- Heinrich Stromer von Auerbach (1476–1542), Arzt, Gründer von „Auerbachs Keller“
T
- Kurt Thomas, Komponist, 1956–1960 Thomaskantor.
- Johann Friedrich August Tischbein (1750–1812), Porträtmaler, der „Leipziger Tischbein“ (entstammt einer verzweigten Malerfamilie), wurde 1800 als Nachfolger von Adam Friedrich Oeser Direktor der Leipziger Kunstakademie.
- Konstantin von Tischendorf (1815–1874), Bibelpaläontologe, Erforscher der Textgeschichte der Neuen Testamentes, Entdecker des Codex Sinaiticus, Professor an der Universität Leipzig.
- Werner Tübke (1929–2004), Maler
V
- Georg Voigt, Historiker, Mitbegründer der modernen Renaissanceforschung
W
- Ernst L. Wagner (1829–1888), Pathologe
- Christian Theodor Weinlig, Komponist, seit 1823 Thomaskantor, Kompositionslehrer Richard Wagners
- Wilhelm Weismann (1900–1980), Komponist und Musikwissenschaftler
- Volkmar Weiss (* 1944), Historiker und Genetiker, Leiter der Deutschen Zentralstelle für Genealogie
- Christian Felix Weiße (1726–1804), studierte in Leipzig und lebte hier von 1761–1804, Vertreter der Aufklärung und Begründer der deutschen Kinder- und Jugendliteratur
- Johannes Weyrauch, Komponist und Kantor
- Johannes Widmann (Mathematiker) (1460–1500), deutscher Mathematiker des Mittelalters und Dozent an der Universität Leipzig
- Kurt Wolff (1887–1963), zentrale Verlegerpersönlichkeit des 20. Jahrhunderts. Der nach ihm benannte Verlag befand sich von 1912–1919 in Leipzig. Wolff verlegte in dieser Zeit Walter Hasenclever, Franz Kafka, Karl Kraus, Heinrich Mann, Gustav Meyrink, Carl Sternheim, Robert Walser u. a.
- Wilhelm Wundt (1832–1920), Philosoph und Psychologe. Gründete 1879 das erste Institut für experimentelle Psychologie an der Universität Leipzig, das schon bald internationales Ansehen genoss.
Z
- Johann Heinrich Zedler (1706–1751), Buchhändler und Verleger
- Juli Zeh, Schriftstellerin und Europarechtlerin
- Tuiskon Ziller (1817–1882), wirkte seit seinem Studium bis zu seinem Tod als Philosoph und Pädagoge (Herbartianer) in Leipzig
- Georg Joachim Zollikofer, reformierter Pfarrer und Kirchenliederdichter, 1730–1788
- Carl Friedrich Zöllner (1800-1860), Komponist („Das Wandern ist des Müllers Lust“). Besuchte in Leipzig die Thomasschule und studierte an der Universität Theologie, brach das Studium aber ab, um sich ganz der Musik zu widmen.
- Georg Zöphel (1869-nach 1947), Rechtsanwalt, Politiker und Präsident der Creditreform.
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