Provinz Mardin

Provinz Mardin

Mardin

Nummer der Provinz: 47
Landkreise
Basisdaten
Koordinaten: 37° N, 41° O37.36305555555640.9086111111117Koordinaten: 37° N, 41° O
Provinzhauptstadt: Mardin
Region: Südostanatolien
Fläche: 8.891 km²
Einwohnerzahl: 745.778 (2007)
Bevölkerungsdichte: 83,88 Einwohner/km²
Politisches
Gouverneur: Mehmet Kılıçlar
Sitze im Parlament: 6
Strukturelles
Telefonvorwahl: 0482
Kennzeichen: 47
Website
www.mardin.gov.tr (Türkisch)

Mardin (aramäisch ܡܪܕܝܢ, kurdisch Mêrdîn) ist eine Provinz im Süden der Türkei an der Grenze zu Syrien. Der Name Mardin stammt aus dem syrischen Merde und bedeutet in etwa Burg. Die Hauptstadt ist die gleichnamige Stadt Mardin. Die Provinz Mardin grenzt im Westen an die Provinz Şanlıurfa, im Norden an die Provinzen Diyarbakır und Batman und im Osten an die Provinzen Şırnak und Siirt.

Die Hauptstadt ist mit 82.134 Einwohnern die größte Stadt der Provinz, die 745.778 Einwohner auf 8.891 km² umfasst (Stand 2007). Die Provinz bildet einen Übergang zwischen dem gebirgigen Anatolien und den Ebenen Mesopotamiens und hat nur wenige Berge, von denen einige über 1000 m hoch sind.

Inhaltsverzeichnis

Bevölkerung

In Mardin leben Türken, Kurden, Araber sowie Assyrer/Aramäer.

Die meisten der aus Mardin stammenden Jesiden (ca. 40.000) sind ausgewandert. Von den einst zehntausenden Aramäern leben heute ebenfalls nur noch wenige hundert in Mardin.

Geschichte und Touristik

Das Gebiet war von alters her die Verbindung zwischen den mesopotamischen und den anatolischen Kulturen.

Touristisch ist dieses Gebiet vor allem durch die Altstadt Mardins und den Tur Abdin bekannt. Zwei der ältesten christlichen Klöster (Dayro d'Mor Hananyo und Dayro d'Mor Gabriel), Dêra-Zaferan, Siltan-Sêxmus (ca. 20 km in Richtung Diyarbakır) und Küferdel (Ruine einer antiken Stadt, ca. 15 km nördlich von Mardin in Richtung Diyarbakır/Stewrê) liegen in dieser Provinz. Der Name Mardin stammt vom aramäischen Wort ܡܶܪܕܺܝܢ für „Burgen“ und veranschaulicht sehr gut die Lage der Stadt. Überdies bedeutet der Name Mardin in kurdischer Sprache „heldenhaft“.

Landkreise

Die Provinz besteht aus den Landkreisen

  • Dargeçit (kurd. Kerboran)
  • Derik (kurd. Dêrik)
  • Kabala (kurd. Kabaletini)
  • Kızıltepe (kurd. Qoser)
  • Mardin
  • Mazıdağı (kurd. Şemrex)
  • Midyat (kurd. Midyad)
  • Nusaybin (kurd. Nisêbîn; historisch Nisibis)
  • Ömerli (kurd. Mehsertê)
  • Savur (kurd. Stewr)
  • Yeşîllî (kurd. Rismil)

Bekannte Persönlichkeiten


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