Pteroglossus torquatus

Pteroglossus torquatus
Halsbandarassari
Halsbandarassari (Pteroglossus torquatus)

Halsbandarassari (Pteroglossus torquatus)

Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Spechtvögel (Piciformes)
Familie: Tukane (Ramphastidae)
Gattung: Schwarzarassaris (Pteroglossus)
Art: Halsbandarassari
Wissenschaftlicher Name
Pteroglossus torquatus
Gmelin, 1788

Der Halsbandarassari (Pteroglossus torquatus) ist ein in Mittelamerika beheimateter Spechtvogel aus der Familie der Tukane. Er gehört der Gattung der Schwarzarassaris an und wurde erstmals 1788 von Johann Friedrich Gmelin beschrieben.

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Halsbandarassaris werden etwa 41 Zentimeter groß und erreichen ein Gewicht von 230 Gramm. Ihr Gefieder ist an Kopf, Flügeln und Rücken überwiegend schwarz, zwischen den Flügelenden befindet sich ein roter Fleck von unterschiedlicher Ausdehnung. Die Bauchseite ist dagegen größtenteils gelblich, kennzeichnend ist hier ein breites, schwarz-rotes Band: die Beine sind grün. Der Unterschnabel ist meistens schwarz, der Oberschnabel dagegen in der Regel größtenteils gelb, mit einigen schwarzen Zacken. Die Eier der Tiere sind weiß. Der Ruf des Vogels wird als dünn und hoch beschrieben.[1]

Verbreitung und Lebensraum

Das Verbreitungsgebiet der Halsbandarassaris reicht von Mexiko über Panama bis nach Ecuador und Venezuela. Dort sind sie in waldigem Flachland und feuchten Regenwäldern zu finden, im Gegensatz zu vielen anderen Tukanarten allerdings normalerweise nicht in Regionen über 1500 Metern über dem Meeresspiegel.

Nach Angaben der IUCN ist der Bestand derzeit nicht gefährdet.[2]

Verhalten

Der Halsbandarassari tritt oft in kleinen Gruppen auf. Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Früchten, Insekten, Vogeleiern und Eidechsen. Als Nistplatz nutzt der Vogel Baumhöhlen, die er gelegentlich bereits dort brütenden König- und Linienspechten abspenstig macht. [3] Sowohl Männchen wie Weibchen beteiligen sich an der Brut, die etwa 16 Tage dauert. Die Küken sind nach ungefähr 6 Wochen flügge, werden allerdings noch einige Wochen nach Verlassen des Nests gefüttert. Neben den Eltern beteiligen sich auch andere Artgenossen an der Fütterung der Küken. Halsbandarassaris gelten als monogam.

Quellen

  1. Skutch, A. F. (1958): Roosting and Nesting of Aracari Toucans, in The Condor: 60(4): S. 202
  2. The IUCN Red List of Threatened Species: Pteroglossus torquatus; aufgerufen am 15. Dezember 2008
  3. Kilham, L. (1977): Pale-Billed Woodpeckers Robbed of Nest Hole By Collared Aracaris in Auk: 94(4): 774-775.

Literatur

Skutch, A. F. (1958): Roosting and Nesting of Aracari Toucans, in The Condor: 60(4): 201-219.

Weblinks


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