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Der 4B5B-Code ist ein Begriff aus der Telekommunikation, der einen Leitungscode bezeichnet.
Bei diesem Code werden lange "0"- oder "1"-Folgen vermieden, die die Taktrückgewinnung erschweren könnten. Dazu werden jeweils 4 Daten-Bit in 5 Signal-Bit codiert. Dabei darf es nicht mehr als eine führende "0" und nicht mehr als 2 abschließende "0" geben.
Bedingt durch das Einfügen von Redundanz erreicht man nur eine Effizienz von 80 % (4/5).
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Kodierungsstabelle 4B5B-Code Klardaten
(4-Bit Nibble)Kodierte Daten
(5-Bit Codon)0000 11110 0001 01001 0010 10100 0011 10101 0100 01010 0101 01011 0110 01110 0111 01111 1000 10010 1001 10011 1010 10110 1011 10111 1100 11010 1101 11011 1110 11100 1111 11101
Es gibt noch 5 weitere Codons (01100, 01101, 10001, 11001 und 11111), die ebenfalls der Bildungsregel folgen, aber nicht zur Kodierung von Nibbles verwendet werden. Diese Codons können daher für Sonderzwecke, zum Beispiel zur Synchronisation, verwendet werden.
Der 4B5B-Code wird zum Beispiel bei FDDI oder 100 Mbit/s-Ethernet (100 BaseTX) verwendet.
Die Codebits werden jedoch hierbei nicht direkt in Spannungspegel umgesetzt. Stattdessen werden sie weitercodiert und mit NRZ-I (bei Glasfaser) oder MLT-3 (bei Twisted-Pair-Kabeln) übertragen.
Analogien
Im Bereich der Speichermedien existiert ein ähnliches Verfahren, es wird dort Group Coded Recording (GCR) bezeichnet.
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