Puerto Inírida

Puerto Inírida ist die Hauptstadt der kolumbianischen Provinz Guainía. Die Stadt hat etwa 22000 Einwohner und ist damit die größte Ansiedlung der gesamten Provinz. Die Stadt wurde 1963 gegründet und besitzt seit 1974 Stadtrecht. Puerto Inírida liegt im Stromgebiet des oberen Orinoco im Amazonasbecken.

Puerto Inírida dient als Umschlagplatz für regionale Produkte und Rohstoffe. Produziert werden neben Fleischprodukten insbesondere Tropenhölzer, die durch Raubbau gewonnen werden. In jüngerer Zeit nehmen Goldfunde am oberen Orinoco zu und besitzen eine immer größere Bedeutung für die lokale Infrastruktur.

Puerto Inírida ist nicht an das kolumbianische Straßennetz angeschlossen. Es ist nur auf dem Wasserweg von Kolumbien, Venezuela und Brasilien zu erreichen oder auf dem Luftweg von Bogotá und Villavicencio aus.

3.8652777777778-67.923888888889

Koordinaten: 3° 52′ N, 67° 55′ W