- PureC
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Pure C ist eine Weiterentwicklung von Borland Turbo C. Dieses Compiler-Paket entwickelte sich schnell zu einem der Lieblingswerkzeuge der Atari-Programmierer. Vorzüge waren neben der in GEM realisierten IDE die Hilfefunktion, ein schneller Ein-Pass-Compiler, der für kurze Turn-Around-Zeiten sorgte, ein make-System sowie gute Code-Erzeugung. Im Lieferumfang waren die IDE, die Editor, make, Compiler und Linker vereinte, der grafische Debugger sowie die Kommandozeilenversionen des Compilers, Linkers und Debuggers (bug.ttp).
Ursprünglich im Vertrieb von Application Systems Heidelberg (ASH), wurde Pure C bereits Anfang der neunziger Jahre eingestellt.
Pure C beherrscht nahezu den kompletten ANSI-C-Standard sowie einige eigene Erweiterungen. Ein Nachfolger, der auch C++ beherrschen sollte, wurde begonnen, aber nie fertiggestellt.
Vom selben Hersteller wurde auch Pure Pascal entwickelt, das im Gegensatz zu Pure C jedoch keine GEM-basierte IDE hatte und ein anderes Konzept verfolgte.
Heutzutage ist dieser Compiler bzw. die IDE nur noch aus zweiter Hand zu bekommen.
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