- Pyr automaton
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Pyr automaton ist eine antike Brandwaffe.
Es handelt sich um eine Paste, die aus einer Kombination von Petroleum mit Schwefel, Pech und ungelöschtem Kalk hergestellt wurde und sich durch einen Tropfen Wasser selbst entzündete. In tönerne Gefäße gefüllt, ließen sich diese antiken Vorläufer der Granaten mit Hilfe von Katapulten hinter jede Festungsmauer schießen. Es ist im Gebrauch einer anderen antiken Brandwaffe ähnlich, die bereits zu ihrer Entwicklungszeit sehr bekannt wurde und über die viele der antiken Historiker berichteten; dem Griechischen Feuer.[1]
Inhaltsverzeichnis
Einzelnachweise
- ↑ Beschreibung des Pyr automaton im Buch: Robert James Forbes, More studies in early petroleum history, Verlag Brill Archive, Seite 87, ISBN 978-0-88355-291-9
Siehe auch
Literatur
- Karl-Heinz Schlote (Hrsg.): Chronologie der Naturwissenschaften. Der Weg der Mathematik und der Naturwissenschaften von den Anfängen in das 21. Jahrhundert. Harri Deutsch Verlag, Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-8171-1610-1, S. 56.
- Francis C. R. Thee: Julius Africanus and the early Christian view of magic. Verlag Mohr Siebeck, Tübingen 1984, ISBN 3-16-144552-X, (Heumeneutische Untersuchungen zur Theologie 19).
- Gerhard W. Kramer, Klaus Leibnitz: The firework book. Gunpowder in Medieval Germany. (German, circa 1400. Translation of MS 362 dated 1432 in the Library of the University of Freiburg/Br., Germany) = Das Feuerwerkbuch. The Arms & Armour Society, London 2001, (The journal of the Arms & Armour Society Jubilee Nr. 17, 2001, 03, 1, ISSN 0004-2439), S. 55, 62.
- R. J. Forbes: Studies in ancient technology. 3. edition. Band 1. Verlag Brill, Leiden u. a. 1993, ISBN 90-04-00621-4, S. 106.
Weblinks
- Artikel über "Massenvernichtungswaffen der Antike" auf Spiegel Online
- http://www.archaeology.org/9703/abstracts/fiery.html
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