Quai de Conti

Der Quai de Conti ist eine Uferstraße in Paris. Er beginnt an der Rue Dauphine 2 und dem Pont Neuf, durchquert das Quartier de la Monnaie im 6. Arrondissement, und endet nach 307 Metern an der Place de l’Institut (hier befindet sich das Institut de France) und dem Pont des Arts.

Der Quai de Conti wurde zwischen den 5. November 1655 und dem 10. Juli 1662 gebaut, zwischen 1851 und 1853 renoviert.

Geschichte

Der Quai de Conti wurde im Jahr 1313 als erste Uferbefestigung in Paris (gemeinsam mit dem Quai des Grands Augustins angelegt. Er trug anfangs den Namen Quai de Nesle nach dem Hôtel de Nesle, das hier stand, später Quai Guénégaud und Quai Conti (nach dem Hôtel de Conti, das hier seinen Haupteingang hatte). 1781 wurde er in Quai de la Monnaie umbenannt und 1792 in Quai de l’Unité. Der Teil westlich des Palais de l’Institut wurde auch Quai des Quatre Nations genannt.

Sehenswürdigkeiten

• Hôtel des Monnaies (Nr. 11)
• Palais de l'Institut (Nr. 23-25)
• (nicht mehr existent) Hôtel de Nesle, am Anfang des Quai
• (nicht mehr existent) Tour de Nesle, beim Ostflügel des Institut de France (zwei Plaketten an der Fassade zum Quai weisen auf den Standort hin

Weblinks

• Nomenclature
• Ausschnitt aus dem Stadtplan von Paris (Viamichelin)

48.8571022.338155

Koordinaten: 48° 51′ 26″ N, 2° 20′ 17″ O