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Jason Queally (* 11. Mai 1970 in Chorley) ist ein britischer Radrennfahrer, der als Bahnradsportler seine größten Erfolge errang.
Jason Queally ist Spezialist für die Kurzzeitdiszipinen Bahnsprint, Olympischer Sprint (Mannschaftssprint) und das 1000m-Zeitfahren. Queally begann erst mit 25 Jahren, Radrennen zu bestreiten, während seiner Studienzeit hatte er für die Lancaster University Wasserball gespielt. 1995 überlebte Quelly einen schweren Unfall, als bei einem Sturz auf einer Holzbahn ein langer Splitter durch die Armbeuge in seinen Brustkorb eindrang. 1999 wurde Quelly Vizeweltmeister im Mannschaftssprint.
2000 nahm Queally an den Sommerspielen in Sydney teil, wo im Mannschaftssprint mit Chris Hoy und Craig MacLean die Silbermedaille gewinnen konnte. Im 1000m-Zeitfahren gewann Quelly mit einer Zeit von 1:01,609 min, die einen Olympischen Rekord darstellte, die Goldmedaille. Bei den Weltmeisterschaften im gleichen Jahr wurde Queally wieder zweiter im Teamsprint, im 1000m-Zeitfahren reichte es nur für den dritten Platz. 2001 wurde er bei der Weltmeisterschaft mit der britischen Mannschaft Dritter im Teamsprint.
Obwohl Queally amtierender Olympiasieger war, gelang es ihm nicht, für das 1000m-Zeitfahren bei den Olympischen Sommerspielen 2004 zu qualifizieren, er unterlag in der nationalen Qualifikation dem späteren Olympiasieger Chris Hoy. Im Teamsprint wurde Queally zwar eingesetzt, das Team unterlag jedoch im Lauf um die Bronzemedaille. 2005 wurde Queally mit der britischen Mannschaft Weltmeister im Teamsprint und nochmal Vizeweltmeister im 1000m-Zeitfahren, bei der Radweltmeisterschaft 2006 wurde er im Teamsprint eingesetzt und wurde ein weiteres Mal Vizeweltmeister.
Weblinks
Olympiasieger im 1000-m-Zeitfahren1906: Francesco Verri (inoffiziell) | 1928: Willy Falck Hansen | 1932: Edgar Gray | 1936: Arie van Vliet | 1948: Jacques Dupont | 1952: Russell Mockridge | 1956: Leandro Faggin | 1960: Sante Gaiardoni | 1964: Patrick Sercu | 1968: Pierre Trentin | 1972: Niels Fredborg | 1976: Klaus-Jürgen Grünke | 1980: Lothar Thoms | 1984: Fredy Schmidtke | 1988: Alexander Kiritschenko | 1992: José Moreno Periñan | 1996: Florian Rousseau | 2000: Jason Queally | 2004: Chris Hoy
Personendaten NAME Queally, Jason KURZBESCHREIBUNG britischer Radrennfahrer GEBURTSDATUM 11. Mai 1970 GEBURTSORT Chorley
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