- Querweg Gengenbach-Alpirsbach
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Der Querweg Gengenbach–Alpirsbach ist eine Fernwanderstrecke durch den Mittleren Schwarzwald. Der 51 Kilometer lange Querweg wird vom Schwarzwaldverein gepflegt und betreut. Sein Wegzeichen ist eine blaue Raute auf gelbem Grund.
Inhaltsverzeichnis
Streckenbeschreibung
Der Querweg beginnt in Gengenbach im unteren Kinzigtal und führt parallel zum Flusslauf quer durch den Nordschwarzwald. Auf den drei Etappen werden die Täler der Nordrach, Wolf und kleinen Kinzig gequert. Außerdem kreuzt der Querweg die drei großen Fernwanderwege des Schwarzwaldvereins Westweg, Mittelweg und Ostweg. Am Endpunkt in Alpirsbach wird das Kinzigtal wieder erreicht. Die An- und Abstiege sind meist auf Wanderpfaden geführt; ebene Abschnitte (insbesondere auf der zweiten Etappe) folgen meist geschotterten Forstwegen.
Tagestouren/Etappen
Erste Etappe: Gengenbach–Nordrach (Moosmatt)
Übersicht
16 km, ca. 4 Stunden Gehzeit
Ort/Sehenswürdigkeit km müM Bemerkung Gengenbach 0 176 Querweg beginnt am oberen Tor Schwandeck 3,5 450 Holzpavillon Mooskopf 6,5 871 zirka 200 Meter abseits des Querwegs: Kreuzung mit dem Kandelhöhenweg Sonnenhaus 4,5 560 Unbewirtschaftetes Wanderheim des Schwarzwaldvereins Nordrach/Moosmatt 1,5 380 Historischer Kohlenmeiler; Querung der Nordrach Wegbeschreibung
Ausgangspunkt ist das obere Tor von Gengenbach. Der Weg führt noch ca. einen Kilometer zusammen mit dem Ortenauer Weinpfad ansteigend durch den Ort. Nach dem ersten Anstieg verläuft der Weg mehrere Kilometer über den Höhenkamm (oft auf Wanderpfaden) und steigt dann noch einmal steil zum Sattel zwischen Mooskopf und Siedigkopf an. Der Aussichtsturm auf dem Mooskopf (zirka 200 Meter abseits des Weges) bietet einen Rundblick; auf dem Siedigkopf wurde ein Lothardenkmal aus drei Weißtannenstämmen errichtet (zirka 400 Meter abseits). Unmittelbar am Weg befindet sich ein Grimmelshausendenkmal. Der Weg führt von hier aus hauptsächlich auf Forstwegen zunächst steil abwärts und verläuft vor dem letzten Abstieg ins Nordrachtal quer bis zum (unbewirtschafteten) Wanderheim Sonnenhaus. Bei Moosmatt wird die Nordrach erreicht. Hier befindet sich ein restaurierter Kohlenmeiler, der noch nach 1945 in Betrieb war.
Zweite Etappe: Nordrach (Moosmatt)–Schapbach
Übersicht
20 km, ca. 5 Stunden Gehzeit
Ort/Sehenswürdigkeit km müM Bemerkung Nordrach/Moosmatt 0 380 Rautschhütte 1,5 564 Forsthütte Rosbedunnen 1,5 712 Sattel zwischen Rautschkopf und Täschenkopf Heidenkirche 1 750 Felsenmeer Löcherbergwasen 1,5 656 Kreuzung mit der Landesstraße L94 Littweger Höhe 6,5 843 Kreuzung mit dem Westweg; Schutzhütte Hansjakobstein 4,5 700 Kreuzung mit dem Kleinen Hansjakobweg; Gedenkstein für Heinrich Hansjakob Schapbach 3,5 350 Kirche Wegbeschreibung
Der Anstieg aus dem Nordrachtal erfolgt steil zur Rautschhütte auf einem Wanderpfad. Von dort folgt der Weg weiter ansteigend einem Forstweg und erreicht über den Sattel Rosbedunnen das Felsenmeer Heidenkirche. Nach einem kurzen Gefällstück läuft der Weg am Hang entlang bis zum Löcherbergwasen zwischen Harmersbach und dem Renchtal. Von hier aus verläuft der Weg nahezu eben über den Bergrücken oberhalb des Zuwalder Tals und erreicht an der Littweger Höhe den Westweg. Über den Hansjakobstein verläuft der Weg erst leicht abfallend, später steil bis ins Tal der Wolf, das kurz vor Schapbach erreicht wird.
Dritte Etappe: Schapbach–Alpirsbach
Übersicht
15 km, ca. 4 Stunden Gehzeit
Ort/Sehenswürdigkeit km müM Bemerkung Schapbach 0 350 Das Tor 4,5 705 Sattel am Bocksecken; Kreuzung mit dem Mittelweg Emilshütte 1 745 Schutzhütte Wittichen 2,5 430 Ehemaliges Kloster Vortal 1,5 412 Querung der kleinen Kinzig Sattellege 1,5 615 zirka 500 Meter Abstecher zur Grillhütte Staufenkopf (683 m) mit Ausblick auf das Kinzigtal Alpirsbach 3,5 435 Ende des Querwegs; Kreuzung mit dem Ostweg; Kloster Wegbeschreibung
Das Wolfachtal wird auf einem steilen Anstieg verlassen. Über einen Forstweg erreicht man den Sattel Das Tor. Von hier aus bis zur Emilshütte gibt es über den Bocksecken hinweg eine gemeinsame Wegführung mit dem Mittelweg auf einem Wanderpfad. Der Abstieg ins Tal der kleinen Kinzig vorbei am ehemaligen Kloster Wittichen erfolgt auf einem Forstweg. In Vortal wird die kleine Kinzig überquert. Der hier folgende Anstieg zur Sattellege ist sehr steil. Auf den letzten Kilometern führt der Weg oberhalb der Kinzig bis nach Alpirsbach.
Weblink
- Wanderservice Schwarzwald: Web-Anwendung des Schwarzwaldvereins zur Visualisierung der Schwarzwaldwanderwege in Google Maps mit verschiedenen Overlays (Wegenetz, Wegweiser, Unterkünfte, …)
Datei:Wegzeichen Westweg.svgHöhenwege: Westweg Pforzheim-Basel | Mittelweg Pforzheim-Waldshut | Ostweg Pforzheim-Schaffhausen
Querwege: Gengenbach-Alpirsbach | Rottweil-Lahr | Schwarzwald-Kaiserstuhl-Rhein | Freiburg-Bodensee | Hotzenwald-Querweg | Hochrhein-Querweg
Randwege: Kandelrandweg | Gäurandweg | Schwarzwald-Jura-Bodensee-Weg
Sonstige: Kleiner Hansjakobweg | Großer Hansjakobweg | Ortenauer Weinpfad | Wiiwegli Freiburg-Weil am Rhein
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