- Quesadilla
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Die Quesadilla (deutsch etwa: Käse-Tortilla) ist eine typisch mexikanische Speise, die auf der Basis einer mexikanischen Tortilla beruht. Im Original wird diese Tortilla mit Käse zubereitet. Dieser wird in die Mitte einer geklappten Tortilla gelegt und anschließend gebacken oder fritiert. In Mexiko-Stadt und Umgebung wird sie mit den verschiedensten Zutaten (Fleisch, Pilze, Cuitlacoche, Kartoffeln, Kürbisblüte) zubereitet. Eine andere Zubereitungsmöglichkeit ist, rohe Tortilla-Masse zu nehmen, zu füllen und dann in Fett auszubacken. Wichtig ist, dass die Tortilla geklappt und nicht aufgerollt wird. Eine aufgerollte Tortilla bezeichnet man als Taco.
Eine in den USA verbreitete Variante besteht aus zwei Tortillas, die, ähnlich wie ein Sandwich, mit Käse und anderen Zutaten gefüllt und anschließend gebacken werden. Meist handelt es sich dabei aber um Weizentortillas. Dieses Gericht kennt man unter dem Namen Burritas, die sich aber sehr von den amerikanischen Burritos unterscheiden.
Auf der kleinen Kanaren-Insel El Hierro gibt es unter diesem Namen auch eine süße Variante: ein kleiner Kuchen, zubereitet aus Frischkäse, Mehl, Zitrone, Ei und Zucker.
Etymologie: Quesadilla ist das Diminutiv von Quesada (Diminutiv-Suffix -illa), was in Spanien ein Nachtisch auf der Basis von zerriebenem Brot, frischem Käse, Eiern und Zucker beschreibt. Quesada wird von queso (Käse) abegeleitet. Queso stammt vom lateinischem caseus ab, das wiederum in der Indogermanische Ursprache (*kwat-, säuerlich werden) den Ursprung findet.
Quellen
- James Rizzi. Peter Bührer: Mein New York Kochbuch. Whats cooking. Mary Hahn Verlag, 1996 ISBN 3-87287-432-2, S. 11.
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