- Ausbauquerschnitt
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Unter einem Querprofil, auch Regelprofil oder Ausbauquerschnitt genannt, versteht man im Straßenbau einen vertikalen Schnitt durch den Straßenkörper.
Das Querprofil beschreibt in Form einer technischen Zeichnung den Aufbau einer Straße beim Schnitt durch eine Achse, eines Gehwegs, Schienenwegs oder Rohrgrabens. Querprofile sind maßstäblich. Zeichnungen eines Höhenplans oder Längsschnitte sind dagegen meist überhöht, d. h. Höhenunterschiede werden zur Verdeutlichung übertrieben dargestellt. Übliche Maßstäbe sind 1:50/1:500 oder 1:100/1:1000.
Einem Querprofil entnimmt man neben den Geometriewerten des Bauwerkes den Schichtaufbau von Fahrbahnen. Dies ist zur Mengen- und Kostenermittlung wichtig.
Die Mengen zwischen den Schichten werden in Deutschland nach dem Verfahren der Regelungen für die Elektronische Bauabrechnung (REB) 21.013 berechnet bzw. geprüft.
Einfach Querprofile können mit dem REB-Verfahren 23.003 (Formel 22) berechnet werden.
Eine besondere Form des Querprofils stellt der Regelquerschnitt dar.
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