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Rhodamine sind fluoreszierende Farbstoffe, die chemisch ähnliche, auf dem Xanthen basierende Strukturen besitzen, wie z. B. Rhodamin 6G, Rhodamin B oder Sulforhodamin 110. Wird nur von Rhodamin gesprochen ist meistens Rhodamin 6G gemeint. Je nach Struktur fluoreszieren Rhodamine vom gelb-grünen bis in den orange-roten Spektralbereich.
Rhodamine werden u. a. eingesetzt als Farbstoffe für Papier und Textilien, in Leuchtpigmenten, in Farbstofflasern sowie in der Zellbiologie, wo sie als Marker in der Fluoreszenzmikroskopie dienen.[1]
Rhodamine haben wie alle Laserfarbstoffe eine Quantenausbeute nahe 100%. Die Quantenausbeute von Rhodamin 6G ist z. B. 95%, d. h. von 100 absorbierten Photonen werden 95 in Fluoreszenzphotonen umgewandelt. Des Weiteren ist die Wahrscheinlichkeit eines Spinflips (vom Singulettzustand in den Triplettzustand) sehr gering, so dass Rhodamine sich nur selten im langlebigen Triplettzustand befinden, in dem sie nicht fluoreszieren.
Chemische Eigenschaften (Rhodamin 6G)
- Summenformel: C28H31N2O3Cl
- molare Masse: 479,02 g/mol
- CAS-Nummer: 989-38-8
Quellen
- ↑ Römpp Lexikon CD 2006
Weblinks
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