- Rechtsauslage
-
Unter der Auslage versteht man beim Boxen die für einen Kämpfer zweckmäßige und vorteilhafte Ausgangslage beziehungsweise Richtung zum Gegner.
Die Kämpfer stehen dabei einander nicht frontal, sondern versetzt gegenüber, wobei diejenige Hand, die dem Gegner näher ist, als „Führhand“ bezeichnet wird, die hinten liegende Hand entsprechend „Schlaghand“.
Da die meisten Menschen Rechtshänder sind, gilt die Linksauslage als „normal“ und wird meistens „Normalauslage“ genannt. Bei ihnen stehen linkes Bein und linke Hand näher zum Gegner.
Linkshänder boxen in der Regel in der Rechtsauslage (englisch: Southpaw). Früher wurden solche Boxer stark diskriminiert, daher boxten auch Linkshänder wie Jake LaMotta in der Normalauslage.
Es gibt heutzutage auch Rechtshänder, die in der Rechtsauslage boxen, beispielsweise Michael Moorer oder Markus Beyer. Dies ist unorthodox und gilt somit als Vorteil.
Boxer, die die Auslage wechseln können, bezeichnet man als „Switchhitter“.
Wikimedia Foundation.