- Reduced blanking
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Bei Röhrenmonitoren (CRT) muss der Elektronenstrahl, der die jeweilige Zeile darstellt, nach dem Erreichen des Zeilenendes abgeschaltet werden (Zeilenaustastlücke). Dies ist nötig, weil der Elektronenstrahl nicht in Nullzeit vom Zeilenende an den Anfang der nächsten Zeile springen kann. Würde er nicht abgeschaltet werden, führte dies zu Fehlern in der Darstellung des Bildes. Bei Flüssigkristallbildschirmen (LCD) gibt es keinen Elektronenstrahl, und aus diesem Grund kann die Dunkelzeit zwischen dem Zeichnen der einen und dem Zeichnen der nächsten Zeile verkürzt werden. Das Verkürzen der Dunkelzeit nennt man Reduced Blanking.
Diese Verkürzung wird z. B. bei der digitalen Videoschnittstelle DVI verwendet, um höhere Auflösungen mit der gleichen Bandbreite übertragen zu können, ohne einen zweiten Datenkanal (Dual-Link) zu verwenden.
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