Auswurffraktion

Auswurffraktion

Als Ejektionsfraktion (EF) oder Auswurffraktion bezeichnet man den Anteil des vom Herzen bei einer Kontraktion ausgeworfenen Blutes, also das Schlagvolumen (SV) im Verhältnis zum Gesamtblutvolumen der Herzkammer, das Enddiastolisches Volumen (EDV) genannt wird. Sie ist ein Maß für die Herzfunktion. Das Schlagvolumen kann berechnet werden, indem man das Endsystolische Volumen (ESV) vom Enddiastolischen Volumen subtrahiert.


EF = \frac{SV}{EDV} = \frac{EDV - ESV}{EDV} [1]


Ejektionsfraktionsbestimmung im Ultraschall nach der Simpson-Methode
Ejektionsfraktionsbestimmung im Ultraschall im M-Mode nach Teicholz

Die Ejektionsfraktion kann mit verschiedenen Untersuchungsverfahren (in absteigender Häufigkeit: Echokardiographie, Herzkatheteruntersuchung, Magnetresonanztomografie, Myokardszintigrafie oder Radionuklid-Ventrikulografie bzw. Binnenraumszintigrafie) gemessen werden. Die folgenden Werte sollen zur Vorstellung dienen:

  • bei jungen Herzgesunden: 65-70%
  • Normalwert: >55-60% (je nach Bestimmungsmethode)
  • sehr schlechter Wert: <30%
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Eine verminderte EF deutet auf eine Herzinsuffizienz hin. Patienten mit niedriger Ejektionsfraktion haben statistisch eine erhöhte Letalität (Sterblichkeit in der betroffenen Gruppe).

Einzelnachweise

  1. Solomon SD (2007) et al Essential Echocardiography Seite 93 ISBN 1-58829-322-X, ISBN 978-1-58829-322-0
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