Reisswolle

Reisswolle

Reißwolle ist ein wiederverwendetes, also aus Alttextilien hergestelltes Recyclingprodukt. Sowohl getragene wollhaltige Gewebe als auch Abfälle der textilverarbeitenden Industrie eignen sich zur Verarbeitung. Aufgrund der Kürze der Fasern der Reißwolle lassen sich nur Streichgarntextilien aus Reißwolle gewinnen. Die Verwendung als Bestandteil von Schurwollartikeln ist gesetzlich verboten.

Bei der Verarbeitung werden die Fasern aus dem ursprünglichen Gewebe gerissen. Dadurch werden die Fasern naturgemäß verkürzt, je nach Ausgangsmaterial werden verschiedene Qualitäten unterschieden.

Reißwolle wird wie folgt klassifiziert:

  1. Zephir: >50 mm Faserlänge, Herstellung aus weichen Wollstrickwaren
  2. Shoddy: Reißwolle aus festeren Strickwaren und Wirkwaren
  3. Golfers: Hergestellt aus Maschenwaren der Damenoberbekleidung
  4. Thybet: Aus Wollgewebe, Faserlänger unter 50 mm
  5. Mungo: Sehr kurze Faser aus Wollgewebe
  6. Alpaka, Extrakt: Sehr kurze Faser aus Wollmischgewebe

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