- Relaxationsversuch
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Der Relaxationsversuch ist ein experimentelles Verfahren aus der Festigkeitslehre, einem Teilbereich der Rheologie, zur Bestimmung der Relaxationszeit in einem verformbaren Festkörper. Dabei wird eine Probe mit bestimmten Abmessungen in definierter Weise vorgespannt und so auf Scherung, Dehnung oder Stauchung beansprucht. Gemessen wird der zeitliche Verlauf der Kraft, die benötigt wird, um die anfängliche Verformung aufrechtzuerhalten.
Ein im Relaxationsversuch gemessener Kennwert ist die Relaxationsspannung (). Diese beschreibt die mechanische Spannung, die sich bei einem (metallischen) Werkstoff bei einer aufgeprägten plastischen Ausgangsverformung nach einer bestimmten Beanspruchungszeit und bei festgelegter, konstanter Temperatur oberhalb der sogenannten Übergangstemperatur Tt einstellt.
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