- Automatic For The People
-
R.E.M. – Automatic for the People Veröffentlichung 1992
Label Format(e) CD
Genre(s) Anzahl der Titel 12
Laufzeit 47:03 min
Besetzung - Schlagzeug: Bill Berry
- Gitarre: Peter Buck
- Bass: Mike Mills
- Gesang: Michael Stipe
Produktion Scott Litt & R.E.M.
Chronik Out of Time Automatic for the People Monster Automatic for the People ist das achte Studioalbum der US-amerikanischen Alternative-Rock-Band R.E.M. und gleichzeitig ihr bisher erfolgreichstes. Es erschien 1992 beim Major Label Warner.
Das Album
Das Album wurde im Oktober 1992, gut ein Jahr nach dem Erfolgsalbum Out of Time veröffentlicht. Es enthält Hits wie Drive, Everybody Hurts oder Man on the Moon, die alle noch heute zum Live-Repertoire der Band gehören.
Automatic for the People kletterte bis auf Platz 2 der US-amerikanischen Billboard-Charts und verkaufte sich bis heute über 18 Millionen Mal.
Es wird von düsteren und melancholischen Stücken dominiert. Buck führt das auf die „chaotische, verrückte und traurige Zeit“ während der Entstehung von Out of Time und Automatic for the People zurück. Er versank in tiefen Depressionen, trank viel Wein und verließ nur noch selten sein Haus.
Etwas, das sicherlich auch Einfluss auf die Songs nahm, waren die Themen Tod, Sterblichkeit und Übergang, die Michael Stipe in seinen Texten verarbeitete. Manch einer spekulierte daraufhin, dass Stipe, der immer noch dünn war und allmählich Haare verlor, an Aids leide. Der Sänger äußerte sich nicht dazu.
Bei den Untersuchungen zum Selbstmord von Kurt Cobain wurde in dessen CD-Player die CD "Automatic For The People" gefunden.
Stipe bezeichnete Automatic for the People einmal als „eine sehr ruhige Punkplatte“.
Die Songs entstanden aus Jamsessions der Band in deren Heimatstadt Athens. Für die Aufnahmen unternahmen R.E.M. jedoch eine Reise quer durch die USA. In New Orleans machten sie im Kingsway Studio halt, in New York City im Bearsville Studio, sowie in den Criteria Recording Studios, Miami und in den Bobby Brown Studios, Atlanta. Schließlich wurde alles in den Bad Animal Studios in Seattle abgemischt.
Der Titel des Albums ist zudem das Motto von Weaver D’s Delicious Fine Foods im Clarke County, Georgia. Im Begleittext des Albums ist daher auch eine Danksagung zu finden, für „Weaver D und seinen tollen Laden“. Es ist nicht das erste Mal, dass R.E.M. eines ihrer Lieblings-Restaurants in ihren Songs erwähnten, denn Walter’s Theme vom Sampler Dead Letter Office bezog sich auf Walter’s Bar-B-Q.
Nach den Anschlägen des 11. September 2001 wurde von US-amerikanischen Radiosendern verstärkt der Titel Everybody Hurts gespielt, dessen hoffnungsvoller Text den Menschen Trost spenden sollte.
Tracklist
Alle Songs von Bill Berry, Peter Buck, Mike Mills und Michael Stipe.
- Drive – 4:31
- Try Not to Breathe – 3:49
- The Sidewinder Sleeps Tonite – 4:05
- Everybody Hurts – 5:16
- New Orleans Instrumental No.1 – 2:12
- Sweetness Follows – 4:19
- Monty Got a Raw Deal – 3:16
- Ignoreland – 4:24
- Star Me Kitten – 3:15
- Man on the Moon – 5:12
- Nightswimming – 4:15
- Find the River – 3:49
Beteiligte Personen
- Bill Berry – Schlagzeug, Gitarre, Klavier, Gesang
- Peter Buck – Gitarre, Bouzouki
- Mike Mills – E-Bass, Kontrabass, Keyboard, Gitarre, Gesang
- Michael Stipe – Gesang, Text
- Scott Litt – Produzent
- John Paul Jones – Streicher-Arrangements
- Knox Chandler – Cello
- Jem Cohen – Regisseur der Videoclips
Wikimedia Foundation.