Rheinische Kalksteinwerke

Rheinische Kalksteinwerke
Rheinkalk GmbH
Unternehmensform GmbH
Gründung 1999
Unternehmenssitz Wülfrath
Unternehmensleitung
  • Olivier Drevon
  • Michael Liell
  • Burkhard Naffin
Mitarbeiter 898 (2006) [1]
Umsatz 292,97 Mio (2006) [1]
Branche Baustoffe
Website

www.rheinkalk.de

Kalksteinbruch Rohdenhaus in Wülfrath
Kalksteinbruch und See, im Hintergrund links und rechts die Werksgebäude Flandersbach
Rheinkalk-Hauptverwaltung, Wülfrath
Kalkgewinnung in Wülfrath

Rheinkalk ist eine Unternehmensgruppe, die 1999 aus der Zusammenführung der Rheinischen Kalksteinwerke in Wülfrath und der Rheinisch-Westfälischen Kalkwerke AG (RWK Kalk AG) in Wuppertal-Dornap entstand. Es gehört zur belgischen Lhoist-Gruppe, dem weltgrößten Hersteller von Kalk- und Dolomit-Erzeugnissen. Sitz des Unternehmens ist Wülfrath.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die RWK Kalk AG war 1887 von Wilhelm Schüller, Anton Winter und der Gewerkschaft Maximilian gegründet worden. An ihr beteiligte sich Lhoist 1993.

Die Rheinischen Kalksteinwerke in Wülfrath waren 1903 von August Thyssen gegründet worden, um sich Kalkvorkommen für die Stahlproduktion zu sichern. Lhoist übernahm das Unternehmen 1997.

Konzernstruktur

Zur Gruppe zählen:

  • Rheinkalk GmbH, Wülfrath
  • Rheinkalk Hagen-Halden GmbH & Co. KG, Hagen-Halden
  • Rheinkalk KDI GmbH & Co. KG, Hagen-Halden
  • Rheinkalk Akdolit GmbH & Co. KG, Pelm
  • Rheinkalk Messinghausen GmbH & Co. KG, Brilon
  • Rheinkalk Grevenbrück GmbH, Lennestadt
  • Rheinkalk Lengerich GmbH, Lengerich
  • Rheinkalk HDW GmbH & Co. KG, Herzberg
  • Rheinkalk GmbH,Werk Hönnetal, Menden (Sauerland)

Das Werk Flandersbach der Rheinkalk-Gruppe ist das größte Kalkwerk Europas. Allein hier werden jährlich rund 7,5 Mio. t Kalkstein gefördert und gebrannt. Die Öfen im Werk Flandersbach werden mit Kohlenstaub,Gas und Ersatzbrennstoffen betrieben. Der produzierte Kalk wird größtenteils auf der Schiene über die Angertalbahn transportiert.

Der Bedarf an Kalk besteht in vielen Bereichen der Industrie (zum Beispiel Stahlerzeugung, Bauindustrie, Papierindustrie) und der Landwirtschaft.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Elektronischer Bundesanzeiger, 15.April 2008, Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006

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