- Rheostat
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Ein Rheostat ist ein stufenlos einstellbarer elektrischer Widerstand für hohe Lasten. Das Prinzip des Rheostaten wurde 1840 von Charles Wheatstone erfunden. Er besteht aus einem zylindrischen Ring aus nichtleitendem Material, meist Keramik, um den ein Widerstandsdraht, z. B. aus Konstantan, gewickelt ist. Über einen Metallkontakt, der über den Widerstandsdraht gefahren wird, kann der gewünschte Widerstand eingestellt werden, ohne den Stromkreis zu unterbrechen.
Der Stöpselrheostat ist eine andere Möglichkeit, Widerstände unterbrechungsfrei zu ändern, jedoch in Stufen.
Versuche, Rheostate als Anfahrwiderstand zu verwenden, bewährten sich nicht. Da sie zudem dem Bestreben entgegenstehen, bei elektrischen Maschinen einen hohen Wirkungsgrad zu erzielen, kann man Rheostate heute als historisches Gerät betrachten.
Besonders im angelsächsischen Sprachgebrauch wird der Begriff für Drahtpotentiometer verwendet, die durchaus noch häufiger anzutreffen sind, zum Beispiel als Entbrummer in Röhrenverstärkern.
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Weblinks
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