Autopackage

Autopackage
autopackage

Installation von Inkscape
Basisdaten
Aktuelle Version: 1.4.0
(4. März 2009)
Betriebssystem: GNU/Linux
Kategorie: Paketmanager
Lizenz: GNU Lesser General Public License
autopackage.org

Autopackage ist eine Linux-Paketverwaltung. Ihr Zweck ist eine einfache Installation von Software, unabhängig von der verwendeten Linux-Distribution. Sie soll sowohl Nutzern als auch Entwicklern das Leben erleichtern, indem sie es ermöglicht, nur ein einziges Paket zu erzeugen, das sich vom Nutzer auf jedem beliebigen Linux-System mit einem Klick installieren und auch wieder löschen lässt.

Inhaltsverzeichnis

Funktionsweise

Autopackage selbst ist ein Shellscript, welches das zu installierende Programm beinhaltet. Bis auf eine Shell wie Bash ist keine zusätzliche Software nötig. Sollte Autopackage auf dem System fehlen, wird das Programm automatisch heruntergeladen und installiert. Die Installation des Programmes ist skriptgesteuert und lässt sich dadurch flexibel anpassen und weiter automatisieren. Der Installationsprozess soll praktisch keine Benutzerinteraktion erfordern. Benutzern kann es auch erlaubt werden Pakete ohne Root-Passwort zu installieren. Abhängigkeiten werden automatisch und unabhängig vom eingesetzten Paketverwaltung des Stamm-Systems aufgelöst, heruntergeladen und installiert. Zur besseren Integration auf dem Linux-Desktop gibt es grafische Interfaces sowohl für Qt und GTK+, aber auch eine textbasierte Schnittstelle für Terminals.

Probleme

Autopackage unterliegt einigen Einschränkungen, auch wenn etablierte Open-Source-Projekte wie Abiword oder Gajim erfolgreich Autopackage einsetzen, weswegen seine Verbreitung überschaubar ist. Nach wie vor sind einige Probleme nur teilweise oder noch gar nicht gelöst. Zum Beispiel kann die Verwendung der Versionen 3.4 oder 4.0 des GNU-C++-Compilers zu früheren gcc-Versionen ABI-inkompatiblen Code erzeugen. Dieses Problem betrifft unter anderem das Qt-Toolkit, welches in C++ geschrieben ist.

Auch die Zusammenarbeit mit den Distributions-eigenen Paketverwaltung klappt noch nicht immer reibungsfrei. So können installierte Pakete fälschlicherweise als eigene identifiziert und diese im Zuge von Veränderungen irrtümlich deinstalliert werden, da die jeweils andere Paketverwaltungssystem von dieser Deinstallation jedoch nichts mitbekommt wird angenommen, diese Pakete wären noch vorhanden und so kommt es in beiden Paketverwaltungen zu falschen Paketlisten.

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