autopackage

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Autopackage-logo.png
Autopackage ready to install software.png
Installation von Inkscape
Basisdaten
Aktuelle Version 1.4.2
(24. Mai 2009)
Betriebssystem GNU/Linux
Kategorie Paketmanager
Lizenz LGPL (Freie Software)
autopackage.org

Autopackage war eine alternative Linux-Paketverwaltung. Ihr Zweck war eine einfache Installation von Software, unabhängig von der verwendeten Linux-Distribution. Sie sollte sowohl Nutzern als auch Entwicklern das Leben erleichtern, indem sie es ermöglicht, nur ein einziges Paket zu erzeugen, das sich vom Nutzer auf jedem beliebigen Linux-System mit einem Klick installieren und auch wieder löschen lässt.

Funktionsweise

Autopackage selbst ist ein Shellscript, welches das zu installierende Programm beinhaltet. Bis auf eine Shell wie Bash ist keine zusätzliche Software nötig. Sollte Autopackage auf dem System fehlen, wird das Programm automatisch heruntergeladen und installiert. Die Installation des Programmes ist skriptgesteuert und lässt sich dadurch flexibel anpassen und weiter automatisieren. Der Installationsprozess soll praktisch keine Benutzerinteraktion erfordern. Benutzern kann es auch erlaubt werden Pakete ohne Root-Passwort zu installieren. Abhängigkeiten werden automatisch und unabhängig vom eingesetzten Paketverwaltung des Stamm-Systems aufgelöst, heruntergeladen und installiert. Zur besseren Integration auf dem Linux-Desktop gibt es grafische Interfaces sowohl für Qt und GTK+, aber auch eine textbasierte Schnittstelle für Terminals.

Probleme

Autopackage unterliegt einigen Einschränkungen weswegen seine Verbreitung überschaubar ist, auch wenn etablierte Open-Source-Projekte wie Abiword oder Gajim es erfolgreich einsetzen. Nach wie vor sind einige Probleme nur teilweise oder noch gar nicht gelöst. Zum Beispiel kann die Verwendung der Versionen 3.4 oder 4.0 des GNU-C++-Compilers zu früheren gcc-Versionen ABI-inkompatiblen Code erzeugen. Dieses Problem betrifft unter anderem das Qt-Toolkit, welches in C++ geschrieben ist.

Auch die Zusammenarbeit mit den Distributions-eigenen Paketverwaltung klappt noch nicht immer reibungsfrei. So können installierte Pakete fälschlicherweise als eigene identifiziert und diese im Zuge von Veränderungen irrtümlich deinstalliert werden, da die jeweils andere Paketverwaltungssystem von dieser Deinstallation jedoch nichts mitbekommt wird angenommen, diese Pakete wären noch vorhanden und so kommt es in beiden Paketverwaltungen zu falschen Paketlisten.

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