- Rhonetal
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Dieser Artikel befasst sich mit dem Fluss Rhone. Zur Beschreibung des französischen Départements Rhône siehe Rhône (Département). - Brig
- Sion (Sitten), die Hauptstadt des Wallis
- Genf
- Lyon
- Vienne
- Valence
- Châteauneuf-du-Pape (Rotweinstadt)
- Avignon, die Stadt der Päpste mit ihren berühmten Brücken
- Beaucaire
- Tarascon
- Arles, mit seiner Römersiedlung
- Port-Saint-Louis-du-Rhône
Rhone | |
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Flusslauf und Einzugsgebiet |
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Daten | |
Lage | Schweiz, Frankreich |
Länge | 812 km |
Quelle | Rhonegletscher 46° 34′ 27″ N, 8° 22′ 49,4″ O46.5741666666678.38038888888891753 |
Quellhöhe | ca. 1'753 m ü. M. |
Mündung | in das Mittelmeer43.3341666666674.84416666666670Koordinaten: 43° 20′ 3″ N, 4° 50′ 39″ O 43° 20′ 3″ N, 4° 50′ 39″ O43.3341666666674.84416666666670 |
Mündungshöhe | 0 m |
Höhenunterschied | 1753 m |
Abfluss über | Rhone |
Einzugsgebiet | 100.000 km² |
Abflussmenge | MQ: durchschnittlich 1800 m³/s |
Schiffbar | Bis zur Saônemündung |
Die Rhone (frz. le Rhône) ist ein 812 km langer Fluss in der Schweiz und in Frankreich. Er ist der wasserreichste Strom Frankreichs.
Inhaltsverzeichnis |
Name
Der ursprüngliche deutsche Name der Rhone Rotten ist nur noch im Oberwallis in Gebrauch, meist in der Form Rottu. Das grammatikalische Geschlecht des Flusses ist im Lateinischen („Rhodanus“), Französischen („le Rhône“) und im Walserdeutschen („der Rotten“) männlich.
Der Rhonelauf
Die Rhone entspringt im schweizerischen Kanton Wallis am Rhonegletscher und mündet in Frankreich in der Nähe der Städte Arles im Landesinnern, Saintes-Maries-de-la-Mer im Westen und Fos-sur-Mer im Osten unter Bildung eines Deltas ins Mittelmeer.
Nach dem Fluss ist auch das französische Département Rhône benannt.
Die Rhone entspringt dem Rhonegletscher im Nordosten des Kantons Wallis in der Schweiz und fließt anfangs von Ost nach West. In Martigny macht er einen markanten 90°-Bogen (das Rhone-Knie) und fließt Richtung Norden. Sie mündet in Le Bouveret in den Genfersee, den sie in Genf wieder verlässt. Anschließend fließt sie dem Jura entlang nach Süden bis Culoz, wo sie ihn nach Westen durchbricht. Ab Lyon fließt sie von Nord nach Süd. Nördlich von Arles zweigt nach Westen die Petit Rhône ab und mündet westlich von Saintes-Maries-de-la-Mer ins Mittelmeer, während der Hauptarm als Grand Rhône westlich von Fos-sur-Mer in das Mittelmeer mündet. Zwischen den beiden Mündungsarmen liegt die Camargue, bekannt durch ihre weißen Pferde, schwarzen Stiere sowie die Sumpf- und Wasservögel (vor allem Flamingos, Reiher und Löffler).
Im klimatisch begünstigten Rhonetal werden viele Obstsorten kultiviert, so z. B. Pfirsiche, Kirschen, Aprikosen und Erdbeeren.
Berühmt ist das Tal der Rhone (Côtes du Rhône) auch für seine Weinberge, (z. B. im Wallis, an den Hängen des Genfersees, südlich von Lyon und bei Châteauneuf-du-Pape).
Rhonekorrekturen im Wallis
In den Jahren 1863 bis 1893 wurde die erste Rhonekorrektur durchgeführt. Der Fluss wurde in ein Flussbett gelegt, damit die Ebene bewirtschaftet werden konnte. Die Länge des Flusslaufes auf Schweizer Gebiet verringerte sich dadurch von 230 km auf 119 km.1930 bis 1960 wurden die Deiche erhöht und ein Doppelprofil mit Hauptgerinne und Vorland angelegt.
Nach den Überschwemmungen von 2000 wurde im Jahre 2001 mit der Planung der dritten Rhonekorrektur begonnen. Das Ziel ist, die Sicherheit zu erhöhen und zugleich den Flusslauf wieder natürlicher zu gestalten.
Größere Städte an der Rhone
Bedeutende Nebenflüsse
Die Saône hat, wenn sie in Lyon in den Fluss Rhone mündet, bereits eine längere Strecke als dieser hinter sich gebracht. Zählt man die Länge Rhone-Saône, erhöht sich daher die maximale Länge des Flusssystems von 812 auf 860 km, das Ensemble Rhone-Saône-Doubs ist sogar 1025 km lang.
Kernenergie
An der Rhone liegen mehrere Kernkraftwerke, die von der französischen Gesellschaft Électricité de France (EDF) betrieben werden, unter anderem Bugey, Cruas, Phénix, Saint-Alban, Creys-Malville und Tricastin.
Flüsse mit einer Gesamtlänge über 30 km:
Aare | Albula | Alter Rhein | Arbogne | Areuse | Birs | Brenno | Broye | Bünz | Calancasca | Doubs | Drance de Bagnes | Dünnern | Emme | Engelberger Aa | Glâne | Glatt | Glenner (Glogn) | Hinterrhein | Inn (En) | Julia (Gelgia) | Kander | Kleine Emme | Landquart | Landwasser | Langete | Limmat | Linth | Lorze | Maggia | Mentue | Moësa | Murg | Necker | Orbe | Petite Glâne | Plessur | Rabiusa | Reuss | Rhein | Rhône | Saane | Schüss (Suze) | Seez | Sense | Sihl | Simme | Sitter | Suhre | Talent | Tessin (Ticino) | Thur | Töss | Venoge | Verzasca | Vispa | Wigger | Wyna
Quelle: www.bafu.admin.ch
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