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Helmut Riedlinger (* 17. Februar 1923 in Bohlingen am Bodensee; † 14. Mai 2007 in Freiburg i. Br.) war ein deutscher katholischer Theologe.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Helmut Riedlinger promovierte 1956 in Freiburg i. Br. bei Friedrich Stegmüller mit Die Makellosigkeit der Kirche in den lateinischen Hoheliedkommentaren des Mittelalters[1] zum Doktor der Theologie. 1951 wurde er in Rom zum Priester geweiht. Helmut Riedlinger war von 1964 bis 1988 Ordinarius für Dogmatik an der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.. Zehn Jahre war er als Vertreter der Theologischen Fakultät Mitglied im Priesterrat der Erzdiözese Freiburg. Von 1981 bis 1988 gehörte er als nichtresidierender Domkapitular dem Freiburger Metropolitankapitel an, zu dessen Ehrendomherrn er 1988 berufen wurde. Bereits 1979 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum päpstlichen Ehrenprälaten.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
Als Direktor des Raimundus-Lullus-Instituts in Freiburg hat er maßgeblich an der Herausgabe des lateinischen Werkes Ramon Llulls, eines mittelalterlichen Theologen und Mystikers, mitgewirkt. Sein zweites Spezialgebiet war der Dialog zwischen Theologie und Naturwissenschaft, auf dem er, angeregt durch das Denken von Teilhard de Chardin, in interdisziplinären Lehrveranstaltungen mit Freiburger Naturwissenschaftlern, unter anderem im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft AGEMUS, tätig war.
Einzelnachweise
- ↑ Universitätsbibliothek Freiburg: Bibliographie Friedrich Stegmüller
Literatur
- Rainer Isak: Riedlinger, Helmut. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 30, Nordhausen 2009, Sp. i. V..
Weblinks
- Literatur von und über Helmut Riedlinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Universität Freiburg: Vita und Veröffentlichungen Riedlingers
Personendaten NAME Riedlinger, Helmut KURZBESCHREIBUNG katholischer Theologe GEBURTSDATUM 17. Februar 1923 GEBURTSORT Bohlingen STERBEDATUM 14. Mai 2007 STERBEORT Freiburg im Breisgau
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