- Rikoschettschuss
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Der Rikoschettschuss (auch: Prellschuss oder Einfilierschuss) ist eine von Sébastien Le Prestre de Vauban 1697 entwickelte Technik im Festungskrieg. Sie wurde zuerst bei der Belagerung von Ath angewendet. Dabei wird eine Kanonenkugel derart abgefeuert, dass sie im Zielgebiet mit flachem Winkel auftrifft und abprallt (rikoschettiert). Der gewünschte Effekt ist, dass die Kugel sozusagen über das Gefechtsfeld „hoppelt“ und alles mitreißt, was sich ihr in den Weg stellt.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Brockhaus' Konversationslexikon Band 13, F. A. Brockhaus, Leipzig 1908, S. 886
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