Ringhausen

Ringhausen

Friedrich Ringshausen (* 28. Juni 1880 in Nidda; † 17. Februar 1941 in Darmstadt) war ein Gauleiter der NSDAP.

Nach Besuch des Lehrerseminars in Friedberg von 1896 bis 1899 war er im hessischen Schuldienst tätig. 1909 war er Lehrer in Offenbach. 1919 wurde er Mitglied im Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund.[1]

1923 und erneut 1925 nach der Aufhebung des Parteiverbots trat er in die NSDAP ein (Mitglied-Nr. 8.993). Am 1. März 1927 wurde er zum Gauleiter des neuen Gaues Hessen (Oberhessen, Rheinhessen und Starkenburg) ernannt. Am 9. Januar 1931 wurde er von dieser Tätigkeit beurlaubt.

Bereits 1930 erfolgte seine Wahl zum Reichstagsabgeordneten für den Wahlkreis 33 (Hessen-Darmstadt).

Im November 1935 war er Reichsredner und wurde zum Ministerialrat ernannt. Er war gleichzeitig Leiter der Abteilung II des Hessischen Staatsministeriums. 1938 wurde er zum SA-Standartnführer befördert.[2]

Gesicherte Erkenntnisse über die Umstände seines Todes liegen nicht vor.

Literatur

  • Karl Höffkes: Hitlers politische Generale. Die Gauleiter des 3. Reiches; ein biographisches Nachschlagewerk. Grabert-Verlag, Tübingen 1997, ISBN 3-87847-163-7.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Uwe Lohalm: Völkischer Radikalismus : Die Geschichte des Deutschvölkischen Schutz- und Trutz-Bundes. 1919 - 1923. Leibniz-Verlag, Hamburg 1970, S. 444. ISBN 3-87473-000-X.
  2. Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, S. 487.

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