- Rispenband
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Das Windrispenband ist 2mm starkes und 40 bis 60mm breites, gelochtes Stahlband und dient der Längsaussteifung von Dachkonstruktionen. Das Windrispenband wird an der Oberseite der Sparren eingebaut und kann nur Zugkräfte aufnehmen. Es müssen mindestens zwei gegenläufige Bänder pro Dachfläche eingesetzt werden. Zur Einleitung der Windlasten in das Windrispenband muss zum Beispiel eine Firstpfette (Längsholz) eingebaut werden um die Kräfte durch die gesamte Konstruktion zu leiten. Das Windrispenband muss straff gespannt werden.
Inhaltsverzeichnis
Ausführung
- nach DIN 1052 (Holzbau)
- Anschluss über Knagge zwischen den Sparren
- Endanschluss mehr als 12 Sondernägel 4 x 40mm
Variante 1
Die Windlasten werden konzentriert an Kopf- und Fußpunkt (konzentrierte Nagelung in diesen Bereichen) in das Windrispenband eingeleitet. Dadurch gleichbleibende Zugkraft im Windrispenband.
Variante 2
Die Dachlattung dient zur Weiterleitung der Windlasten in das Windrispenband. Das Windrispenband wird zur Lastaufnahme an jeden Sparren mit mindestens zwei Nägeln befestigt. Die Belastung im Windrispenband baut sich kontinuierlich auf. Nur am Fußpunkt ist eine konzentrierte Nagelung zur Lasteinleitung notwendig.
Siehe auch
Quellen
- Hans-Jürgen Schneider (Hrsg.), Bautabellen für Ingenieure, Werner Verlag
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