- River Plate Buenos Aires
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River Plate Voller Name Club Atlético River Plate Ort Buenos Aires Gegründet 25. Mai 1901 Vereinsfarben weiß-rot Stadion Estadio Monumental
Antonio Vespucio LibertiPlätze 65.645 Präsident José María Aguilar Trainer Daniel Passarella Homepage www.cariverplate.com Liga Primera División Clausura 2007 4. Platz Der Club Atlético River Plate, meist River Plate oder einfach River, ist ein argentinischer Fußballverein aus Buenos Aires, der 1901 gegründet wurde. Die Mannschaft trägt ihre Heimspiele im Estadio Monumental Antonio Vespucio Liberti im Stadtviertel Núñez, welches auch El Monumental genannt wird, aus.
River Plate hat den Weltpokal einmal (1986), die Copa Libertadores zweimal (1986 und 1996), die Copa Interamericana einmal (1987), die Supercopa Sudamericana einmal (1997) und die argentinische Meisterschaft 32 Mal gewonnen.
Den Spitznamen Los Millonarios (die Millionäre) erhielt der Klub Anfang der 1930er-Jahre aufgrund von Transfers, welche River großteils mit Gold bezahlte. Die Spiele zwischen River Plate und Boca Juniors werden auf Spanisch Superclásicos genannt und spalten die Nation in zwei Lager. Wie die Boca Juniors wurde auch River Plate im Stadtteil La Boca gegründet, allerdings zog River Plate in den 30er Jahren in den Stadtteil Nuñez um.
Weiterhin engagiert sich der Klub in der Bildung. Auf dem Stadiongelände befindet sich neben einem Kindergarten auch eine Schule und ein Gymnasium. Im Moment wird der Aufbau einer Universität forciert.
Inhaltsverzeichnis
Titel und Rekorde
River Plate führt die Ewige Tabelle in Argentinien unangefochten an. In 2840 Spielen gab es 1525 Siege, 715 Remis, 600 Niederlagen. In den 78 Jahren, in denen River in der professionellen ersten Liga spielte, schossen sie 5473:3235 Tore. Neben dem Titel des argentinischen Rekordmeisters, reichte es bei Conmebol-Wettbewerben nur zur Rekordteilnahme, die meisten Internationalen Titel gingen bisher an Boca. River Plate wurde 25 mal Vizemeister in der Argentinischen Meisterschaft und stellte 22 mal den Torschützenkönig seit 1931, beides Rekord. Insgesamt hat River Plate 68 offizielle Titel gewonnen, Rekord. Gefolgt von den Boca Juniors mit 60 und Independiente mit 44 Titeln.
Nationale Titel
Meisterschaft
Insgesamt 33 nationale Meistertitel. 22 Titel (inkl. Amateurmeisterschaft) bis 1990. Dann Umstellung auf Apertura/Clausura-System: Apertura 6x, Clausura 6x, zuletzt 2008.
- Argentinischer Amateurmeister: 1908 (2. Liga) 1920 (1.Liga)
- Argentinischer Meister: 1932, 1936, 1937, 1941, 1942, 1945, 1947, 1952, 1953, 1955, 1956, 1957
- von 1967 bis 1985 zwei Meisterschaften pro Jahr: Metropolitan / National: 1975 (Metropolitan), 1975 (National), 1977 (Metropolitan), 1979 (Metropolitan), 1979 (National), 1980 (Metropolitan), 1981 (National)
- ab 1985 wieder eingleisig: 1986, 1990
- ab 1991 Umstellung auf Apertura/Clausura-System: 1991 (Apertura), 1993 (Apertura), 1994 (Apertura), 1996 (Apertura), 1997 (Clausura), 1997 (Apertura), 1999 (Apertura), 2000 (Clausura), 2002 (Clausura), 2003 (Clausura), 2004 (Clausura), 2008 (Clausura)
Andere nationale Titel
Es wurden von 1905 bis 2006 insgesamt 122 offizielle nationale Pokale ausgespielt. River hält mit 18 gewonnenen Titel auch hier den Rekord, gefolgt von den Boca Juniors mit 17 Titeln. Auch bei inoffiziellen Wettbewerben konnte River Pokale gewinnen. Diese wurden meist unregelmäßig und nicht durch die AfA oder der Conmebol organisiert. Hier eine Liste aller gewonnenen Pokale
- Copa Competencía Jockey Club: 1914
- Copa de Competencía: 1932
- Copa de Oro: 1936, 1982, 1986 2x, 1989, 1995
- Copa Dr. Ibarguren: 1937, 1941, 1942
- Copa Adrían Escobar: 1941
- Copa Iberoamericana: 1961
- Copa Feria del Cali: 1965
- Copa San Martín de Tours: 1965, 1971, 1972, 1977, 1978, 1988, 1989, 1993, 1996
- Copa Ciudad de Buenos Aires: 1969
- Liguilla Pre-Libertadores: 1976, 1989, 1992, 1999
- Trofeo Villa de Madrid: 1978
- Torneo de Mar del Plata: 1979
- Copa Municipalidad General Pueyrrédon: 1987
- Copa Ciudad de Mar del Plata: 1990
- Trofeo Día de los Museos Municipales: 1990
- Copa Revancha: 1993, 1995, 1996, 1997, 2002, 2004, 2008
- Copa Desafío: 1995, 1996, 1997, 2002, 2006
- Copa Pepsi: 1997
- Copa Ciudad de Córdoba: 2000
- Copa de Campeones: 2004
- Copa Amadeo Carrizo: 2004
Total: 48
Offizielle Turniere zwischen Argentinien und Uruguay
Die Turniere wurden bis 1955 zwischen den beiden Landesmeistern ausgetragen.
- Copa de Honor: 1912
- Copa Comepetencia Rioplatense: 1914
- Copa Rio de la Plata: 1936, 1937, 1941, 1945, 1947, 1955
Total: 8
Internationale Titel
- Copa Libertadores 1986, 1996
- Weltpokal 1986
- Copa Interamericana 1987
- Supercopa Sudamericana 1997
Stand: Januar 2006
El Monumental
Das Estadio Monumental Antonio Vespucio Liberti wurde nach dem ehemaligen Klubpräsidenten Antonio Vespucio Liberti benannt. Es befindet sich im Stadtteil Belgrano und hat eine Kapazität von 65.645 Besuchern.
El Monumental wurde von 1936 bis 1938 erbaut und am 25. Mai 1938 mit einem Spiel zwischen River und dem uruguayischen Klub Peñarol Montevideo (3:1) eröffnet.
Für die Fußball-Weltmeisterschaft 1978 wurde das Stadion renoviert. Das Eröffnungsspiel und das Finale der Weltmeisterschaft wurden im El Monumental ausgetragen, das damals noch eine Kapazität von 76.600 hatte.
Superclásicos
Das Derby zwischen River Plate und den Boca Juniors wird Superclásico genannt und spaltet die Nation. Die Bilanz dieses Stadtderbys seit Einführung des Profifußballs 1931 sieht wie folgt aus: Spiele: 179 Gewonnen: 60 Remis: 54 Verloren: 65 Tore: 240:250
Heimbilanz von River Plate: Spiele: 85 Gewonnen: 32 Remis: 30 Verloren: 23
Die letzte Begegnung fand am 19. April 2009 statt und endet unentschieden 1:1.
Das Trikot
Das Trikot mit dem markanten Diagonalstreifen wird schon seit dem Jahr der Gründung verwendet. Angeblich gab es 1907 ein Entscheidungsspiel mit Boca um die Vereinsfarben Rot und Weiß, welches offensichtlich von River Plate gewonnen wurde.
Aktuell: Heimspiele: Weißes Hemd mit rotem Diagonalstreifen von Links nach Rechts; schwarze Hose und weiße Stutzen. Auswärts: Schwarzes Trikot; schwarze Hose und rote Stutzen. International: Entweder Heimdress oder Vertikalstreifen in Rot, Weiß und Schwarz; schwarze Hosen und weiße Stutzen.
Spitznamen
Den Spitznamen Los Millonarios (die Millionäre) erhielt der Klub Anfang der 1930er-Jahre aufgrund der Transfers von Carlos Peucelle (1931, 10 Millionen Pesos) und Bernabé Ferreyra (1932, 35 Millionen Pesos), welche River großteils mit Gold bezahlte. In den Jahren 1978–1981 war River Plate bekannt als eines der teuersten Teams weltweit. Die Fans sind stolz auf diesen Namen, da er doch auch als Gegensatz zu den Boca Juniors zu verstehen ist, die aus dem armen Hafenviertel kommen.
Gegnerische Fans bezeichnen River und seine Fans gern als Gallinas (Hühnchen). Dieser Spitzname stammt von einer Begegnung mit Peñarol, einem sehr erfolgreichen Klub aus Uruguay. River führte bereits 2:0, verlor das Spiel allerdings noch 2:4. (Artikel in La Prensa's) Allerdings wird die Bezeichnung von River-Fans als weniger beleidigend empfunden, da das Stadion in ihren Fangesängen öfter ironisch als Gallinero bezeichnet wird. Nach dem Motto, lieber ein Gallina als ein Bostero sein, wie River-Fans die Anhänger von Boca Junior nennen. 'Bosteros' waren die städtischen Bediensteten, welche früher in La Boca die Straßen von Pferdekot gereinigt haben.
Auf Grund des markanten roten Diagonalstreifens des Trikots, wird das Team auch als El equipo de la banda roja (Das Team mit dem roten Band), oder einfach La Banda (was auch 'Die Truppe' bedeuten kann) genannt. Einige Teams der erfolgreichen River Jahre, verdienten sich auch eigene Spitznamen, so zum Beispiel das Team der Jahre 1941 bis 1945, welches La Máquina (Die Maschine) genannt wurde. La Máquina schoss mehr als 700 Tore für River Plate. Als 1996 und 1997 drei argentinische Titel, der Copa Libertadores und der Supercopa Sudamericana gewonnen wurde, nannte die Presse das Team manchmal La Maquinita (Die kleine Maschine). Zu dem Team gehörten unter anderem Enzo Francescoli und Nachwuchsspieler wie Juan Pablo Sorín, Hernán Crespo, Ariel Ortega und Marcelo Gallardo.
Die Mannschaft
Bekannte Spieler des Vereins
Spieler, die mit '(T)' markiert sind, trainierten das Team auch
- Die Ersten Jahre und La Máquina
- Bernabé Ferreyra
- Alfredo Di Stéfano
- Norberto Yácono
- Ricardo Vaghi
- José Ramos
- Bruno Rodolfi
- Omar Sívori
- José Manuel Moreno Fernández
- Juan Carlos Muñoz
- Adolfo Pedernera
- Ángel Labruna
- Felix Loustau
- Walter Gomez
- Carlos Peucelle
- Nestor Rossi
- Renato Cesarini
- 1950er, '60er und '70er
- Amadeo Carrizo
- Juan Carlos Sainz
- Vladislao Cap
- José Varacka
- Ermindo Onega
- Daniel Onega
- Roberto Matosas
- Luis Cubilla
- Hugo Gatti (Loco)
- Oscar Mas (Pinino)
- Norberto Alonso (Beto)
- Roberto Perfumo
- Juan José López (Jota Jota)
- Ubaldo Fillol (El Pato)
- Carlos Morete (El Puma)
- Alejandro Sabella
- Reinaldo Merlo (Mostaza) (T)
- Daniel Passarella (El Káiser) (T)
- Pablo Comelles
- Leopoldo Luque
- Oscar Ortíz
- Alejandro Sabella
- Héctor Artico
- Américo Gallego (Tolo) (T)
- Omar Sívori
- Héctor De Bourgoing
- 1980er und frühe '90er
- Abel Balbo
- Mario Kempes (El Matador)
- Gabriel Batistuta (Batigol)
- Ángel Comizzo (El Flaco)
- Ramón Díaz (El Pelado) (T)
- Oscar Ruggeri (El Cabezón)
- Nery Pumpido
- René Houseman
- Enzo Francescoli (El Príncipe)
- Antonio Alzamendi (La Hormiga)
- Claudio Morresi
- Juan Funes (El Búfalo)
- Héctor Enrique (El Negro)
- Claudio Caniggia (El Pájaro)
- Norberto Gorosito (Pipo)
- Pedro Troglio
- Sergio Goycochea (El Vasco)
- Eduardo Berizzo (Toto)
- Leonardo Astrada (El Negro) (T)
- Roberto Ayala (El Ratón)
- Ariel Ortega (El Burrito)
- Sergio Berti (La Bruja)
- Marcelo Gallardo (El Muñeco)
- Hernán Crespo (Valdanito)
- Ramón Medina Bello (El Mencho)
- Germán Burgos (El Mono)
- Ab Mitte der '90er bis heute
- Matías Almeyda
- Marcelo Salas (El Matador)
- Celso Ayala (El Chito)
- Juan Pablo Angel (Angelito)
- Julio Cruz (El Jardinero)
- Juan Pablo Sorín (Juampi)
- Santiago Solari (El Indiecito)
- Javier Saviola (El Conejo)
- Eduardo Coudet (El Chacho)
- Pablo Cesar Aimar (El Payaso)
- Marcelo Gallardo (El Muñeco)
- Andrés D’Alessandro (El Cabezón)
- Fernando Cavenaghi (El Torito)
- Javier Mascherano (El Jefecito)
- Luis González (Lucho)
- Germán Lux (Poroto)
- Luciano Figueroa (Lucho)
- Juan Pablo Ángel
- Martín Demichelis (Micho)
- Maxi López
- Diego Placente
- Jonathan Santana (Johny)
- Gonzalo Higuaín (Pipita)
- Juan Esnáider
Millionarios im Dienste der Albiceleste
1909 debütierte Elías Fernández als erster Millionario für die argentinische Nationalmannschaft im Spiel gegen Uruguay in Montevideo, welches 2:2 endete. Ein Jahr später sollte Fernández in einem Freundschaftsspiel gegen Chile auch das erste Tor eines River-Spielers für die Albiceleste schießen. Den Einsatzrekord eines River-Spieler hält Daniel Passarella, der in seiner Zeit bei River Plate (1976-1982) 52 Einsätze absolvierte und auch gleichzeitig die meisten Tore (18) eines bei River unter Vertrag stehenden Spielers für die Nationalmannschaft erzielte. Im wurde auch die Ehre zuteil, als Erster Argentinier den Weltmeisterpokal, als Kapitän der Auswahl zur WM 1978 im eigenen Land, in die Hand zu nehmen. Ein Rekord der nur schwer von einer anderen Mannschaft eingestellt werden kann, wurde während der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1958 gegen Bolivien (4:0) aufgestellt. Mit Carrizo, Pérez, Sola, Vairo, Rossi, Prado, Menéndez, Labruna und Zárate, standen insgesamt neun Spieler von River Plate für die argentinische Auswahl auf dem Platz. Abgesehen von der WM 2006 in Deutschland, bei der kein Millionario zum Team gehörte, stellte River Plate bis heute die meisten (47) Nationalspieler für die argentinische Nationalmannschaft.
Weblinks
Vereine in der argentinischen Fußballliga Primera División 2008/09Argentinos Juniors | Arsenal de Sarandí | Banfield | Boca Juniors | Colón | Estudiantes de La Plata | Gimnasia y Esgrima de Jujuy | Gimnasia y Esgrima de La Plata | Godoy Cruz | Huracán | Independiente | Lanús | CA Newell’s Old Boys | Racing Club | River Plate | Rosario Central | San Lorenzo de Almagro | San Martín de Tucumán | Tigre | Vélez Sársfield
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