Robert Bartleh Cummings

Robert Bartleh Cummings
Rob Zombie beim Ozzfest 2007

Rob Zombie (* 12. Januar 1965 in Haverhill, Massachusetts; gebürtig Robert Bartleh Cummings) ist ein US-amerikanischer Rockmusiker und Regisseur.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nachdem Rob Zombie um 1985 nach New York City gezogen war, wurde er Frontmann und Sänger der Band White Zombie, die ihren Namen von dem Horrorfilm White Zombie mit Bela Lugosi übernommen haben. Daneben jobbte er u. a. für ein Pornomagazin, eine Kinder-TV-Produktion und als Fahrradkurier.

Zombie arbeitet seit 1996 nur noch als Solokünstler, nachdem er schon 1994 einige Soloprojekte begonnen hatte – unter anderem komponierte er die Musik zum Film Private Parts. Stilistisch ist seine Musik dem Industrial Metal zuzuordnen und vereint eingängige Gitarrenakkorde mit elektronischen Einflüssen. Seine Texte beinhalten meist Motive aus dem Horror-Genre.

Zombie produzierte 2003 mit Johnny Ramone die A Tribute to the Ramones-Compilation, u. a. mit Ramones-Covern von Metallica, den Red Hot Chili Peppers, Marilyn Manson und ihm selbst.

Live im Jahre 2005

Er führte bei den Videoclips seiner Band immer selbst Regie (mit Ausnahme des Videos zu „Thunderkiss '65“), welche auf der Best-Of-CD Past, Present & Future als Bonus zu sehen sind. Außerdem führte er Regie beim Musikvideo zu Dreamer von Ozzy Osbourne. 2003 erschien sein erster Film House of 1000 Corpses. Im Jahr 2005 erschien mit The Devil’s Rejects sein zweiter Film, eine lose Fortführung der Geschichte von House of 1000 Corpses. Außerdem wirkte er auch beim Kinofilm Beavis and Butthead mit. Er kreierte die Sequenz des mit Halluzinationen erfüllten Drogentrips, den Beavis in einer Wüste erlebt.

2005 brachte er eine „Deluxe Edition“ seines Albums Hellbilly Deluxe heraus. Sein aktuelles Album Educated Horses erschien am 28. März 2006. Seit dem 10. Oktober 2006 ist auch ein neues Best-Of-Album auf dem Markt. Es trägt den Titel 20th Century Masters - The Millennium Collection und umfasst 12 Titel von 1992-2006. Exakt ein Jahr später erschien mit Zombie Live die erste Live-CD von Zombie.

Zombie ist seit längerem verheiratet mit Sheri Moon Zombie. Sie war oft das Cover-Girl auf seinen Alben und wirkte auch teilweise in seinen Videoclips mit. Außerdem spielte sie in beiden Filmen die Rolle der Baby Firefly. Rob Zombie ist der ältere Bruder von Spider One, dem Frontmann der Band Powerman 5000.

2007 drehte Rob Zombie ein Remake von John Carpenter's Halloween aus dem Jahre 1978. Bei diesem Film führte er Regie, war Produzent und schrieb das Drehbuch basierend auf dem Original Drehbuch von John Carpenter und Debra Hill. 2009 soll unter dem Titel H2 eine Fortsetzung von Halloween folgen.

Diskographie

mit White Zombie

  • 1985: Gods on Voodoo Moon
  • 1986: Pig Heaven
  • 1987: Psycho-Head Blowout
  • 1987: Soulcrusher
  • 1989: Make Them Die Slowly
  • 1989: God of Thunder
  • 1992: La Sexorcisto: Devil Music, Vol. 1
  • 1995: Astro Creep: 2000 – Songs of Love, Destruction and Other Synthetic Delusions of the Electric Head
  • 1996: Supersexy Swingin' Sounds

Soloalben

  • 1998: Hellbilly Deluxe (3-fache Platin-Auszeichnung in den USA)
  • 1999: American Made Music to Strip by (Remix-Album zu Hellbilly Deluxe)
  • 2001: The Sinister Urge (Platin-Auszeichnung in den USA)
  • 2003: Past, Present & Future (Best of + DVD mit diversen Videos; Platin-Auszeichnung in den USA)
  • 2005: Hellbilly Deluxe (Deluxe Edition; zusätzliche DVD mit Videos zu allen Songs und Bonus-Videos)
  • 2006: Educated Horses (Gold-Auszeichnung in den USA)
  • 2006: 20th Century Masters – Millennium Collection: The Best of Rob Zombie
  • 2007: Zombie Live

Sonstiges

  • 1997: Musik zu Quake II
  • 2002: The Electro-Industrial Tribute to Rob Zombie (Tribute-Album zu Ehren Rob Zombies)
  • 2003: Beteiligt am House of 1000 Corpses OST
  • 2005: Beteiligt am The Devil’s Rejects OST
  • 2007: Beteiligt am The Haunted World of El Superbeasto OST
  • 2007: Beteiligt am Grindhouse OST
  • 2007: Beteiligt am Halloween OST

Filmografie

Weblinks


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