Rob Zombie

Rob Zombie
Rob Zombie beim Ozzfest 2007
Rob Zombie beim Ozzfest 2007
Chartplatzierungen Erklärung der Daten
Alben[1]
Hellbilly Deluxe
  AT 42 04.10.1998 (1 Wo.)
  UK 37 05.09.1998 (2 Wo.)
  US 5 12.09.1998 (66 Wo.)
American Made Music to Strip By
  US 38 13.11.1999 (6 Wo.)
The Sinister Urge
  US 8 01.12.2001 (36 Wo.)
Past, Present & Future
  US 11 11.10.2003 (26 Wo.)
Educated Horses
  US 5 15.04.2006 (20 Wo.)
Zombie Live
  US 57 10.11.2007 (2 Wo.)
Hellbilly Deluxe 2
  DE 82 12.02.2010 (1 Wo.)
  AT 72 12.02.2010 (1 Wo.)
  CH 64 14.02.2010 (1 Wo.)
  UK 65 13.02.2010 (1 Wo.)
  US 8 20.02.2010 (12 Wo.)
Singles
Dragula
  UK 44 26.12.1998 (2 Wo.)

Rob Zombie (* 12. Januar 1965 in Haverhill, Massachusetts; gebürtig Robert Bartleh Cummings) ist ein US-amerikanischer Rockmusiker, Regisseur und Comicautor.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nachdem Rob Zombie um 1985 nach New York City gezogen war, wurde er Frontmann und Sänger der Band White Zombie, die ihren Namen von dem Horrorfilm White Zombie mit Bela Lugosi übernommen hat. Daneben jobbte er u. a. für ein Pornomagazin, eine Kinder-TV-Produktion und als Fahrradkurier.

Zombie arbeitet seit 1996 nur noch als Solokünstler, nachdem er schon 1994 einige Soloprojekte begonnen hatte – unter anderem komponierte er die Musik zum Film Private Parts. Stilistisch ist seine Musik dem Alternative Metal zuzuordnen und vereint eingängige Gitarrenriffs mit teils elektronischen Einflüssen. Seine Texte beinhalten meist Motive aus dem Horror-Genre.

Live im Jahre 2005

Zombie produzierte 2003 mit Johnny Ramone die A Tribute to the Ramones-Compilation, u.a. mit Ramones-Covern von Metallica, den Red Hot Chili Peppers, Marilyn Manson und ihm selbst.

Er führte bei den Videoclips seiner Band immer selbst Regie (mit Ausnahme des Videos zu „Thunderkiss ’65“), welche auf der Best-Of-CD Past, Present & Future als Bonus zu sehen sind. Außerdem führte er Regie beim Musikvideo zu Dreamer von Ozzy Osbourne. 2003 erschien sein erster Film House of 1000 Corpses, der trotz seinen anfänglichen Schwierigkeiten, einen Verleih zu finden, zu einem großen Erfolg wurde. Im Jahr 2005 erschien mit The Devil’s Rejects sein zweiter Film, eine lose Fortführung der Geschichte von House of 1000 Corpses. Außerdem wirkte er auch beim Kinofilm Beavis and Butthead mit. Er kreierte die Sequenz des mit Halluzinationen erfüllten Drogentrips, den Beavis in einer Wüste erlebt.

2005 erschien die „Deluxe Edition“ seines Albums Hellbilly Deluxe. Sein Album Educated Horses erschien am 28. März 2006 und hat seinen Stil etwas geändert. Im Jahr 2010 erscheint Hellbilly Deluxe 2, welches musikalisch eine Mischung aus seiner ersten und letzten Scheibe ist. Ab Anfang 2010 ging Zombie mit Alice Cooper auf eine ausgedehnte US-Tour, auf die 2011 auch einige Europakonzerte folgten.

2007 drehte Rob Zombie ein Remake von John Carpenters Halloween aus dem Jahre 1978. Bei diesem Film führte er Regie, war Produzent und schrieb das Drehbuch basierend auf dem Originaldrehbuch von John Carpenter und Debra Hill. 2009 folgte die Fortsetzung Halloween 2, die nicht mehr als eigentliches Remake gelten kann, da er mit dieser Fortsetzung ausschließlich an seinen ersten Teil anknüpft und in gewisser Weise eine eigene Geschichte bzw. Weiterführung kreiert.

Rob Zombie führte 2010 auch einmalig Regie bei der weltweit populären und erfolgreichen Krimi-Fernsehserie CSI: Miami. Er inszenierte die Episode L.A., in der auch die bekannten Filmschauspieler Malcolm McDowell, Michael Madsen und William Forsythe mitspielen. Erstausstrahlung in den USA war der 1. März 2010. Der Termin für die Premiere im deutschen Fernsehen ist noch nicht bekannt.

Rob Zombie ist seit längerem verheiratet mit Sheri Moon Zombie. Sie war oft das Cover-Girl auf seinen Alben und wirkte auch teilweise in seinen Videoclips mit. Außerdem spielte sie in beiden Filmen die Rolle der Baby Firefly. Rob Zombie ist der ältere Bruder von Spider One, dem Frontmann der Band Powerman 5000.

Im Jahr 2011 war Rob Zombie auf Deutschland-Tour. Die Tour begann mit einem "Special-Guest" Aufritt beim Rock am Ring es folgten noch Oberhausen,Berlin und Hamburg. Dies war die erste Tour seit 13 Jahren in Deutschland.

Nebenbei ist Rob Zombie auch als Comicautor beschäftigt. Zwei Werke sind im Dark Horse Verlag erschienen: "The Nail" und "Bigfoot".

Diskographie

mit White Zombie

  • 1985: Gods on Voodoo Moon
  • 1986: Pig Heaven
  • 1987: Psycho-Head Blowout
  • 1987: Soulcrusher
  • 1989: Make Them Die Slowly
  • 1989: God of Thunder
  • 1992: La Sexorcisto: Devil Music, Vol. 1
  • 1995: Astro Creep: 2000 – Songs of Love, Destruction and Other Synthetic Delusions of the Electric Head
  • 1996: Supersexy Swingin’ Sounds

Soloalben

  • 1998: Hellbilly Deluxe (dreifache Platin-Auszeichnung in den USA)
  • 1999: American Made Music to Strip by (Remix-Album zu Hellbilly Deluxe)
  • 2001: The Sinister Urge (Platin-Auszeichnung in den USA)
  • 2003: Past, Present & Future (Best of + DVD mit diversen Videos; Platin-Auszeichnung in den USA)
  • 2005: Hellbilly Deluxe (Deluxe Edition; zusätzliche DVD mit Videos zu allen Songs und Bonus-Videos)
  • 2006: Educated Horses (Gold-Auszeichnung in den USA)
  • 2006: 20th Century Masters – Millennium Collection: The Best of Rob Zombie
  • 2007: Zombie Live
  • 2010: Hellbilly Deluxe 2: Noble Jackals, Penny Dreadfuls and the Systematic Dehumanization of Cool

Sonstiges

  • 1997: Musik zu Quake II
  • 1999: Beteiligt am End of Days OST
  • 1999: Beteiligt am The Matrix OST
  • 2002: The Electro-Industrial Tribute to Rob Zombie (Tribute-Album zu Ehren Rob Zombies)
  • 2003: Beteiligt am House of 1000 Corpses OST
  • 2005: Beteiligt am The Devil’s Rejects OST
  • 2007: Beteiligt am The Haunted World of El Superbeasto OST
  • 2007: Beteiligt am Grindhouse OST
  • 2007: Beteiligt am Halloween OST
  • 2009: Beteiligt am Punisher: War Zone OST

Filmografie

Quellen

  1. Chartquellen: UK-Chartstatistik / AT-Chartdiskografie / US-Charthistorie

Weblinks

 Commons: Rob Zombie – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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