- Robert Hanning
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Robert „Bob“ Hanning (* 9. Februar 1968 in Essen[1]) ist ein deutscher Handballtrainer. Seit Juli 2005 ist er Geschäftsführer der Reinickendorfer Füchse Handball Vermarktungsgesellschaft mbH in Berlin, die der wirtschaftliche Träger der Füchse Berlin ist. Mit dieser Mannschaft feierte er am Saisonende 2006/2007 den Aufstieg in die erste Bundesliga. Hanning ist für seine Jugendarbeit bekannt. In Berlin trainiert er die A-Jugend der Füchse.[2] Hanning gilt als Entdecker von Torsten Jansen und Florian Kehrmann, die er beide bei der SG Solingen trainierte. Hanning schaffte es, das noch unbekannte Talent Konrad Wilczynski aus Österreich nach Berlin zu holen. Mit 237 Toren wurde Wilczynski in der ersten Saison im Oberhaus sofort bester Torjäger der gesamten Liga; er hängte damit zahlreiche deutsche Nationalspieler (und somit Weltmeister) deutlich ab.
Der gelernte Kaufmann ist häufig Co-Kommentator bei Handballspielen im DSF. Seinen Spitznamen Napoleon, den er wegen seiner Statur, Aussehen und Auftreten trägt, hat er durch entsprechende Fotos in napoleonischen Uniformen, selbst karikiert. Hanning ist ledig.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Seine Karriere als Trainer begann beim TV Essen-Cronenberg. Anschließend wurde er Co-Trainer bei TUSEM Essen und A-Jugendtrainer beim gleichen Verein. Anschließend ging er als Trainer zur SG Solingen. Mit dieser Mannschaft erreichte er den Aufstieg in die Handballbundesliga. Bis zu den Olympischen Spielen in Sydney war Bob Hanning Assistent von Bundestrainer Heiner Brand[3] und Cheftrainer der B-Nationalmannschaft. Anschließend wechselte er als Trainer zum HC Wuppertal und danach zur SG Willstätt/Schutterwald. Zugleich war er DHB Stützpunkttrainer der Jugend.
Am 17. Dezember 2002 löste er beim HSV Hamburg den gekündigten Trainer Anders Fältnäs ab. Am 2. Mai 2005 legte er in Hamburg sein Amt nach einer „Spielerrevolte“ nieder und löste seinen Vertrag.
Im Juli 2005 holte ihn der CDU-Politiker und Unternehmer Frank Steffel als Manager zu dem Verein Berliner Füchse (innerhalb der Reinickendorfer Füchse). Hannig suchte hier die neue Herausforderung und schaffte sofort den Aufstieg und anschließend den Klassenerhalt mit Trainer Jörn-Uwe Lommel als Team.[4].
Sportliche Erfolge[5]
- Aufstiege in alle Ligen (Verbandsliga bis Bundesliga)
- Deutscher A-Jugendmeister mit Tusem Essen
- EC-Sieger 1994 als Co-Trainer mit Tusem Essen
- Bronze bei der Europameisterschaft in Meran als Co-Trainer der Nationalmannschaft
- Worldcupsieger als Trainer der Nationalmannschaft
- Supercupsieger 2004 mit dem HSV Hamburg
Einzelnachweise
- ↑ Berliner Morgenpost vom 14. August 2005
- ↑ Welt.de, vom 28. Dezember 2006, "Mit Euphorie ist alles möglich", abgerufen am 16. August 2007
- ↑ sg-flensburg-handewitt.dk: HSV Hamburg Saison 2004/2005, abgerufen am 16. August 2007
- ↑ kempa-handball.de: Porträt von Bob Hanning, abgerufen am 16. August 2007
- ↑ Fuechse-Berlin.de: Profil von Bob Hanning
Weblinks
- Die offizielle Internetpräsenz von Bob Hanning
- www.fuechse-berlin.de, die Internetpräsenz der Füchse Berlin
- Westdeutsche Zeitung, vom 16. August 2005, Hanning - Schwieriger könnte die Aufgabe kaum sein, Interview mit Bob Hanning
- vom 29. August 2005, ARD.de, Berlin ist ein schlafender Bär, Interview mit Bob Hanning
- Tagesspiegel, zum Aufstieg der Füchse in die 1. Bundesliga: Danke, Bob Hanning!
- Bericht über Bob Hanning nach dem Aufstieg der Füchse, Der Aufsteiger
Personendaten NAME Hanning, Bob KURZBESCHREIBUNG deutscher Handballtrainer und -funktionär GEBURTSDATUM 9. Februar 1968 GEBURTSORT Essen
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