Ronaldo Luis Nazario de Lima

Ronaldo Luis Nazario de Lima
Ronaldo
Spielerinformationen
Voller Name Ronaldo Luís Nazário de Lima
Geburtstag 22. September 1976
Geburtsort Rio de Janeiro
Brasilien
Größe 183 cm
Position Stürmer
Vereine in der Jugend
bis 1989
1989–1991
1991–1993
Tennis Clube Valqueire
Social Ramos Club Bento Ribeiro
São Cristóvão
Vereine als Aktiver1
Jahre Verein Spiele (Tore)
1993–1994
1994–1996
1996–1997
1997–2002
2002–01/07
01/07–2008
2009–
Cruzeiro Belo Horizonte
PSV Eindhoven
FC Barcelona
Inter Mailand
Real Madrid
AC Mailand
Corinthians São Paulo
14 (12)
46 (42)
37 (34)
68 (49)
127 (83)
20 0(9)
8 0(6)
Nationalmannschaft2


seit 1994
Brasilien (U-17)
Brasilien (Olympiaauswahl)
Brasilien


97 (62)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
 Stand: 21. April 2009
2Stand: 21. April 2009

Ronaldo (* 22. September 1976 in Rio de Janeiro, Brasilien; mit vollem Namen Ronaldo Luís Nazário de Lima) ist ein brasilianischer Fußballspieler. Der Stürmer war in seiner Karriere u. a. in den Topligen Spaniens sowie Italiens aktiv und zählte dort jeweils zu den erfolgreichsten Torschützen. Außerdem wurde er mit der brasilianischen Nationalmannschaft 1994 sowie 2002 Fußball-Weltmeister und wurde mehrfach zum Weltfußballer sowie Europas Fußballer des Jahres gewählt.

Inhaltsverzeichnis

Vereinskarriere

Bis 1997: Anfänge in Brasilien und Aufstieg zum Superstar

Ronaldo begann seine fußballerische Karriere beim Tennis Clube Valqueire, einem ortsansässigen Futsal-Verein des Stadtteils Bento Ribeiro, in dem er geboren wurde. Zunächst versuchte er sich als Torhüter, wechselte aufgrund mangelnder Einsatzzeiten dann in den Sturm. Mit 13 Jahren schloss er sich dem Futsal-Club Social Ramos Club Bento Ribeiro an. Zwei Jahre später wechselte er zu São Cristóvão und spielte ab da auf Großfeld. Durch seine Leistungen empfahl er sich einerseits für die brasilianische U-17-Nationalmannschaft und weckte andererseits das Interesse des Cruzeiro EC aus Belo Horizonte, der ihn 1993 verpflichtete.[1] In seiner ersten Saison in der brasilianischen Meisterschaft erzielte er in 14 Spielen zwölf Tore. Hinzu kommen weitere 23 Treffer, die er in der regionalen Meisterschaft des Bundesstaates Minas Gerais (der Campeonato Mineiro) erzielte.

Nachdem er 1994 sein Länderspieldebüt in der brasilianischen Nationalmannschaft gegeben und im selben Jahr an der Weltmeisterschaft in den USA teilgenommen hatte, wurden europäische Vereine auf ihn aufmerksam. Obwohl sich darunter auch die beiden italienischen Spitzenklubs Juventus Turin und AC Mailand befanden, wechselte er auf Anraten seines Nationalmannschaftskollegen Romário für 9,5 Mio. DM zum niederländischen Topverein PSV Eindhoven.[2] Dies war damals die höchste Summe, die jemals für einen brasilianischen Spieler gezahlt wurde.[3]

Für Eindhoven spielte Ronaldo von 1994 bis 1996 und avancierte dort mit 54 Toren in 57 Pflichtspielen zu einem sehr begehrten Stürmer. Folgerichtig wurde er für viele europäische Spitzenvereine interessant und wechselte schließlich 1996 für 30 Mio. DM zum FC Barcelona.[3] Auch wenn es ihn nur ein Jahr bei den Katalanen hielt, war er dort sehr erfolgreich: So schoss er im Finale des Europapokals der Pokalsieger das entscheidende 1:0 gegen den Titelverteidiger Paris Saint-Germain und wurde mit 34 Treffern der Torschützenkönig in der Primera División. Während dieser Zeit wurde er auch zweimal (1996 und 1997) zum Weltfußballer und einmal (1997) zu Europas Fußballer des Jahres gewählt – in beiden Fällen jeweils als jüngster Spieler aller Zeiten, dem die jeweilige Auszeichnung verliehen wurde.

1997–2002: Verletzungssorgen

Zum Beginn der Saison 1997/1998 zog es Ronaldo zum italienischen Traditionsverein Inter Mailand. Die „Nerazzurri“ erhofften sich von seinem Engagement die Dominanz von Juventus Turin und dem AC Mailand in der Serie A zu brechen und so den ersten Meistertitel seit 1989 zu gewinnen. Dies war ihnen die Ablösesumme von 50 Mio. DM wert – eine der damals höchsten Transfersummen weltweit.[4] Anfangs der Saison konnte das mit vielen Stars (neben Ronaldo liefen u. a. Youri Djorkaeff, Diego Simeone oder Ivan Zamorano auf) bestückte Team auch mit Juventus mithalten, verlor dann aber immer mehr den Anschluss, sodass am Ende der Saison „nur“ die Vize-Meisterschaft sowie der Sieg im UEFA-Pokal erreicht wurden. Ronaldo selbst wurde zweiter der Torschützenliste hinter Oliver Bierhoff, nachdem er zuvor in allen Ligen, in denen er bis dahin gespielt hatte, auf Anhieb Torschützenkönig gewesen war.

Die Folgesaison verlief für Inter katastrophal. In der Meisterschaft erreichte man nur Platz acht und qualifizierte sich nicht einmal für den Europapokal. Ronaldo hatte in dieser Saison das erste Mal mit kleineren Verletzungen zu kämpfen und bestritt daher nur 19 Spiele, in denen er immerhin 14 Tore schoss. In der Folgesaison setze sich sein Verletzungspech fort, als er sich im November 1999 das rechte Knie schwer verletzte und bei seinem Comeback vier Monate später nach gerade einmal sechs Minuten erneut vor Schmerzen die Partie abbrechen musste. Wieder waren im rechten Knie die Bänder gerissen. Zwischenzeitlich musste an der Fortsetzung seiner noch jungen Karriere gezweifelt werden.[5]

Nach 17 Monaten Rehabilitation gab er am 20. September 2001 im UEFA-Cup gegen den rumänischen Klub FC Braşov ein erneutes Comeback. Mit der Unterstützung Ronaldos in der Rückrunde der Saison 2001/2002 (er erzielte in zehn Spielen sieben Treffer) behielt Inter bis zum letzten Spieltag die Chance auf den Gewinn der Meisterschaft. Durch ein 2:4 am letzten Spieltag gegen Lazio Rom wurde der erste Tabellenplatz jedoch noch an Juventus Turin verloren. Bei der anschließenden Weltmeisterschaft 2002 in Südkorea und in Japan dagegen feierte Ronaldo eine beeindruckende Rückkehr an die Weltspitze und gewann mit der Nationalelf den Titel.

2002–2007: Zwischen Mailand und Madrid

Obwohl er sich bei der WM wieder als einer der weltbesten Spieler präsentiert hatte, sorgte Ronaldo kurz nach seiner Rückkehr für Enttäuschung bei den Anhängern von Inter Mailand: Das mit Stars gespickte Real Madrid wollte nach Luís Figo (2000) und Zinédine Zidane (2001) den nächsten Superstar verpflichten und löste Ronaldo für 45 Millionen Euro aus seinem Vertrag bei Inter. Mit Real Madrid gewann er im selben Jahr noch den Weltpokal, wobei er einen Treffer zum 2:0-Sieg für die „Königlichen“ beisteuern konnte. Außerdem wurde er erneut zum Welt- und zu Europas Fußballer des Jahres gewählt.

Ronaldos erste Saison in Madrid den verlief sehr erfolgreich. Zum einen war er der treffsicherste Spieler seines Vereins und wurde in der Liga nur durch Roy Makaay überboten und zum anderen gewann sein Team zum 29. Mal die spanische Meisterschaft. Im darauffolgenden Jahr konnte er nach 1997 zum zweiten Mal die Pichichi, die Trophäe des spanischen Torschützenkönigs, gewinnen. Real dagegen gewann weder in dieser noch den beiden folgenden Jahren einen Titel, was für dieses mit so vielen Stars besetzte Team mit einer Krise gleichzusetzen war, zumal zeitgleich der große Rivale aus Barcelona sowohl in der spanischen Liga als auch in der Champions League triumphieren konnte.

Ab der Saison 2006/2007 konnte der Brasilianer sich im Verein nicht mehr richtig durchsetzen. So blieb er 215 Tage in der Liga ohne Torerfolg und wurde vom neuen Trainer Fabio Capello aus der Stammelf aussortiert, der dem neuverpflichteten Ruud van Nistelrooy mehr Vertrauen schenkte. Nebenher plagten den Stürmer erneut Verletzungen.[6] Daher entschloss er sich im Januar 2007 zu einem Wechsel zurück nach Mailand in die italienische Serie A. Jedoch heuerte er dieses Mal nicht bei Inter sondern bei deren Lokalrivalen dem AC Mailand an – womit er sich bei den „Interisti“ weiter in Misskredit brachte.[7] Bei „Milan“ bekam er wieder mehr Spielpraxis und konnte erneut Torerfolge feiern. Am Champions-League-Sieg der Mailänder war er jedoch nicht aktiv beteiligt, da ihm die Spielberechtigung fehlte (er kam in dieser Saison schon für Madrid in der Champions League zum Einsatz). Dagegen bescherte ihm sein Ex-Verein Madrid ebenfalls einen weiteren Titel in seiner Sammlung, denn Real konnte die spanische Meisterschaft erringen.

Seit 2007: Aktuelle Entwicklung

Die Saison 2007/08 begann für Ronaldo mit einem Rückschlag. Nachdem er sich im Juli 2007 eine Oberschenkelverletzung zugezogen hatte, folgte beim Comeback-Versuch eine Wadenverletzung, sodass er seinem Verein insgesamt ein halbes Jahr nicht zur Verfügung stand. Daraufhin wurde er mit einem Wechsel zu Fenerbahçe Istanbul bzw. Flamengo Rio de Janeiro in Verbindung gebracht.[8] Zudem geriet er auch in Dopingverdacht aufgrund einer Bluttransfusion zur schnelleren Genesung seines Oberschenkels.[9] Trotzdem konnte er bei seinem Comeback am 13. Januar 2008 überzeugen, als er im Ligaspiel gegen den SSC Neapel zweimal traf und ein weiteres Tor vorbereitete.[10]

Das Comeback dauerte jedoch nur einen Monat, denn am 13. Februar 2008 verletzte Ronaldo sich erneut schwer, als ihm im Ligaspiel gegen AS Livorno die Patellasehne im linken Knie vollständig riss. Die behandelnden Ärzte prognostizierten eine Heilung bis frühestens November 2008. Parallel dazu wurden neue Dopingverdächtigungen gegenüber ihm bzw. seinen früheren Vereinen geäußert. So soll laut Aussage seines ehemaligen Trainers bei Cruzeiro Belo Horizonte, Nelinho, sowie des Koordinators des Antidopingausschusses des brasilianischen Fußballverbandes, Bernardino Santi, ihm während seiner Zeit beim PSV Eindhoven Anabolika zum Muskelwachstum verabreicht worden sein. Diese Behandlungen seien auch der Hauptgrund für Ronaldos Verletzungsanfälligkeit.[11]

Der AC Mailand verlängerte daraufhin Ronaldos laufenden Vertrag nicht mehr, so dass er zum 1. Juli 2008 vereinslos wurde. Nachdem er zurück nach Rio de Janeiro ging, um dort sein Rehabilitations-Training zu absolvieren, unterschrieb Ronaldo im Dezember 2008 einen Einjahresvertrag beim brasilianischen Verein Corinthians São Paulo.[12][13]

Nationalmannschaftskarriere

Ronaldos Debüt als Auswahlspieler erlebte er in der U-17-Nationalmannschaft Brasiliens. Mit dieser nahm er 1993 an der U-17-Fußball-Südamerikameisterschaft (Sub-17 Sudamericano) in Kolumbien teil.[1] Sein erstes Länderspiel in der A-Nationalmannschaft bestritt er am 23. März 1994 in einem Freundschaftsspiel gegen Argentinien. Am 4. Mai desselben Jahres erzielte er im Spiel gegen Island sein erstes Länderspieltor.Im selben Jahr – im Alter von nur 17 Jahren – stand er auch im Aufgebot der Nationalelf bei der Weltmeisterschaft in den USA. Er wurde dort jedoch nicht eingesetzt und hatte somit nur wenig Anteil am Gewinn des WM-Titels. Im folgenden Jahr kam Ronaldo noch nicht über die Rolle eines Ergänzungsspielers hinaus. So nahm er zwar mit der Nationalmannschaft am UMBRO-Cup – einem Freundschaftsturnier in England – teil, welches auch gewonnen wurde, bei der im selben Jahr stattfindenden Copa America bestritt er jedoch nur ein Spiel.[14] Erst 1996 feierte er erste internationale Erfolge, als er beim olympischen Fußballturnier 1996 die Bronze-Medaille gewann und nach seinem Sturmpartner Bebeto sowie dem Argentinier Hernán Crespo drittbester Schütze des Turniers wurde.[15]

Danach etablierte er sich als fester Bestandteil der Nationalelf. Im Jahr 1997 nahm er mit der Auswahl am Tournoi de France, der Copa América und dem Confederations Cup teil. Die beiden letztgenannten Turniere konnte das Team gewinnen. Ronaldo bildete zu dieser Zeit mit Romário ein sehr erfolgreiches Angriffsduo, welches auch als „Ro-Ro-Sturm“ bezeichnet wurde. Dieses Duo wurde jedoch im folgenden Jahr aufgelöst, als Romário vom Nationaltrainer Mário Zagallo nicht für den Kader für die WM 1998 in Frankreich nominiert wurde. Trotzdem galt die brasilianische Mannschaft als Favorit für den Titelgewinn, scheiterte aber im Finale an den Gastgebern. Ronaldo, der diesmal wieder an der Seite Bebetos stürmte, erzielte vier Treffer. Im Endspiel zeigte er eine schwache Leistung, nachdem er am Tag zuvor unter bis heute nicht völlig geklärten Umständen aufgrund eines Anfalls ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Hinterher gaben viele Spieler und Experten die Unruhe um Ronaldo als Grund für die Niederlage an, da die Profis in ihrer Konzentration erheblich gestört wurden. Zudem hielten sich hartnäckige Gerüchte, dass Ronaldo eigentlich nie hätte spielen dürfen und lediglich auf Druck seines Sponsors zum Einsatz kam. Doch sowohl die Spieler als auch die Offiziellen schweigen bis heute zu diesem brisanten Thema.[16] Dennoch wurde Ronaldo von der Medienvertretern zum wertvollsten Spieler der WM gekürt und erhielt den Goldenen Ball.

Nach dem verlorenen WM-Finale legte Ronaldo zunächst eine fast einjährige Länderspielpause ein, bevor bei der Copa América 1999 in die „Seleção“ zurückkehrte. Zusammen mit Rivaldo führte er Brasilien zum erneuten Titelgewinn. Wenige Monate danach zog er sich aber seine schwere Knieverletzung zu, sodass das Länderspiel gegen die Niederlande am 9. Oktober 1999 sein letztes für fast zweieinhalb Jahre wurde. Erst 27. März 2002 kehrte Ronaldo in die Nationalmannschaft zurück und gehörte – trotz dieser langen Pause – sofort zum Kader für die WM 2002 in Japan und Südkorea. Bei dem Turnier feierte er eine überragende Rückkehr, wurde mit acht Treffern in sieben Spielen Torschützenkönig der Weltmeisterschaft und schoss im Finale gegen Deutschland seine Mannschaft mit zwei Toren zum Titel.

In den folgenden Jahren verzichtete er auf die Teilnahme bei größeren Nationalmannschaftsturnieren und gehörte daher auch nicht zum Kader der Brasilianer bei der Copa América 2004 sowie beim Confederations Cup 2003 und 2005. Sein bisher letztes großes Turnier war die WM 2006 in Deutschland. Diese verlief die für Brasilien enttäuschend. Die Mannschaft wirkte überaltert, ihre Leistungsträger und Stars überspielt. So schied das Team auch nach mäßigen Leistungen im Viertelfinale gegen Frankreich aus. Besonders Ronaldo traf teilweise heftige Kritik aufgrund seiner körperlichen Verfassung. So wurde ihm vorgeworfen, zu dick und zu langsam zu sein. Selbst der brasilianische Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva erkundigte sich beim brasilianischen Nationaltrainer Carlos Alberto Parreira nach Ronaldos Fitnesszustand.[17] Kurioserweise erzielte Ronaldo trotzdem in vier Spielen drei Tore und wurde dadurch zum alleinigen Rekordtorschützen aller Weltmeisterschaften. Das Viertelfinalspiel gegen Frankreich war bisher Ronaldos letzter Auftritt im brasilianischen Nationaltrikot.

Fassadenbemalung mit Ronaldo & Ronaldinho am Anfang der Oberbaumbrücke in Berlin-Kreuzberg

Besonderes

  • Ronaldo besitzt einen Werbevertrag auf Lebenszeit mit dem Sportartikel-Ausrüster Nike. Bereits mit 18 Jahren band er sich vertraglich für zunächst zehn Jahre an Nike, was ihm damals 28 Mio. Mark brachte.[18]
  • In der Folge Marge Online der 18. Simpsons-Staffel hat er einen Gastauftritt, den er selbst sprach.
  • Anfangs seiner Karriere wurde Ronaldo auch Ronaldinho („kleiner Ronaldo“) genannt, da zu dieser Zeit mit Ronaldo Rodrigues de Jesus bereits ein Ronaldo in der Nationalmannschaft spielte. Zur besseren Unterscheidung wurde de Jesus auch Ronaldão („großer Ronaldo“) genannt.

Privates

Ronaldo wurde in dem Vorort Bento Ribeiro von Rio de Janeiro – einem Viertel der unteren Mittelschicht – als dritter Sohn des Ehepaares Nélio Nazário de Lima und Sônia dos Santos Barata geboren. Seine Eltern arbeiteten bei einer brasilianischen Telefongesellschaft und sorgten so dafür, dass alle drei Kinder auf eine Privatschule besuchen konnten.[1][19] Ein weiteres Familienmitglied Ronaldos, sein Cousin Igor Nazário de Lima, wurde im Dezember 2007 in Rio de Janeiro bei einem Anschlag auf eine Gruppe von Menschen getötet.[20]

Ronaldo war von 1999 bis zum 2003 mit dem brasilianischen Model sowie Fußballspielerin Milene Domingues verheiratet. Aus der Ehe stammt sein 2000 geborener Sohn Ronald.[21] Danach war er mit dem brasilianischen Model Daniella Ciccarelli verlobt, die nebenbei auch brasilianische MTV-Moderatorin ist. Für die symbolische Trauung des Paares (eine offizielle Hochzeit wurde zu spät beantragt) wurde eigens ein Schloss gemietet und die gesamte Fußballmannschaft von Real Madrid eingeflogen.[22] Die Ehe blieb kinderlos. Zwar wurde Daniella schwanger, erlitt aber im April 2005 im 3. Monat ihrer Schwangerschaft eine Fehlgeburt. Am 11. Mai 2005 gaben beide ihre Trennung bekannt.[23] Danach war er eine Zeit mit dem brasilianischen Model Raica Oliveira liiert.[24] Im Dezember 2008 wurde er zum zweiten Mal Vater. Seine Verlobte Maria Beatriz Antony brachte eine Tochter zur Welt.[25]

Am 10. November 2005 legte Ronaldo den Eid auf die spanische Verfassung ab und besitzt seitdem neben der brasilianischen auch die spanische Staatsbürgerschaft.[26]

Erfolge/Titel

Als Nationalspieler

Mit seinen Vereinen

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Ronaldo. In: brasil-treff.com. Alexander Zirkelbach. Abgerufen am 5. Februar 2009.
  2. Eindhoven hat Brasiliens Ronaldo. In: Berliner Zeitung. Berliner Verlag GmbH, 04. August 1994. Abgerufen am 24. März 2009.
  3. a b Ronaldo. In: whoswho.de. rasscass Medien und Content Verlag. Abgerufen am 5. Februar 2009.
  4. Ronaldo lächelt wieder. In: Berliner Zeitung. Berliner Verlag GmbH, 24. Juli 1997. Abgerufen am 24. März 2009.
  5. Spielerportrait – 9 – Ronaldo. In: www.brasilweggis.blogspot.com. 2. Juni 2006. Abgerufen am 12. Februar 2009.
  6. Ronaldo fällt einen Monat aus. In: kicker-Sportmagazin. Olympia-Verlag GmbH, 10. November 2006. Abgerufen am 12. Februar 2009.
  7. Perfekt! Ronaldo zu Milan. In: kicker-Sportmagazin. Olympia-Verlag GmbH, 29. Januar 2007. Abgerufen am 12. Februar 2009.
  8. Sven Kittelmann: Bäumchen wechsel dich – nicht?!. In: sportal.de. IMG GmbH, 20. Dezember 2007. Abgerufen am 12. Februar 2009.
  9. Ermittlungen gegen Ronaldo?. In: kicker-Sportmagazin. Olympia-Verlag GmbH, 11. September 2007. Abgerufen am 12. Februar 2009.
  10. Oliver Birkner: Traum-Comeback von Ronaldo. In: Berliner Morgenpost. Ullstein GmbH, 15. Januar 2008. Abgerufen am 12. Februar 2009.
  11. Tom Mustroph: Ronaldo auf den Knien. In: Neue Zürcher Zeitung. Neue Zürcher Zeitung AG, 17. Februar 2008. Abgerufen am 12. Februar 2009.
  12. Philipp Reich: «Ich weiss nicht, ob ich weitermache». In: 20 Minuten. 19. November 2008. Abgerufen am 12. Februar 2009.
  13. sid: Ronaldo setzt Karriere fort. In: Focus. TOMORROW FOCUS Portal GmbH, 9. Dezember 2008. Abgerufen am 12. Februar 2009.
  14. Josef Bobrowsky: Umbro Cup 1995. In: rsssf.com. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation, 30. Juli 1999. Abgerufen am 11. Februar 2009. (englisch)
  15. Macario Reyes: XXV. Olympiad Atlanta 1996 Mens Football Tournament. In: rsssf.com. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation, 21. November 1999. Abgerufen am 12. Februar 2009. (englisch)
  16. Eine Spritze bremste Ronaldo im WM-Finale 98. In: Berliner Zeitung. Berliner Verlag GmbH, 14. Januar 2002. Abgerufen am 12. Februar 2009.
  17. Ulrike John und Emilio Rappold: Ist Ronaldo zu dick?. In: Der Tagesspiegel. Verlag Der Tagesspiegel GmbH, 9. Juni 2006. Abgerufen am 12. Februar 2009.
  18. Kurz Notiert. In: Berliner Zeitung. Berliner Verlag GmbH, 18. Januar 1997. Abgerufen am 24. März 2009.
  19. Jens Glüsing: Blondinen und Blödsinn. In: Der Spiegel. SPIEGEL ONLINE GmbH, 8. Juni 2005. Abgerufen am 13. Februar 2009.
  20. Ronaldo-Cousin erschossen. In: www.n-tv.de. n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH, 23. Dezember 2007. Abgerufen am 13. Februar 2009.
  21. Namhaftes. In: Berliner Morgenpost. Ullstein GmbH, 14. November 2003. Abgerufen am 13. Februar 2009.
  22. Später Ronaldo. In: Berliner Zeitung. Berliner Verlag GmbH, 12. Februar 2005. Abgerufen am 13. Februar 2009.
  23. Ronaldo wieder solo – nach 86 Tagen. In: Berliner Zeitung. Berliner Verlag GmbH. Abgerufen am 13. Februar 2009.
  24. Namhaftes. In: Berliner Morgenpost. Ullstein GmbH, 5. Juli 2005. Abgerufen am 13. Februar 2009.
  25. Ronaldo bekommt Christkind. In: Focus. TOMORROW FOCUS Portal GmbH, 25. Dezember 2008. Abgerufen am 13. Februar 2009.
  26. Reals Ronaldo erhält doppelte Staatsbürgerschaft. In: Handelsblatt. ECONOMY.ONE GmbH, 10. November 2005. Abgerufen am 13. Februar 2009.
Vorgänger Amt Nachfolger

George Weah
Luis Figo
Weltfußballer des Jahres
1996, 1997
2002

Zinédine Zidane
Zinédine Zidane

Matthias Sammer
Michael Owen
Europas Fußballer des Jahres
1997
2002

Zinédine Zidane
Pavel Nedvěd


Davor Šuker (Kroatien)
WM-Torschützenkönig
(Gewinner des „Goldenen Schuhs“)

2002


Miroslav Klose (Deutschland)

Juan Antonio Pizzi
Roy Makaay
Torschützenkönig der Primera División
1996/97
2003/04

Christian Vieri
Diego Forlán
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