- Roztoczański-Nationalpark
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Nationalpark Roztocze Lage: Woiwodschaft Lublin Nächste Stadt: Zwierzyniec Fläche: 84,83 km² Gründung: 1974 "Konik polski", polnische Wildpferde im Nationalpark Der Nationalpark Roztocze (poln. Roztoczański Park Narodowy) ist ein Nationalpark in Polen, welcher in südöstlichen Teil des Landes, in der Woiwodschaft Lublin, liegt.
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Der Nationalpark umfasst die wertvollsten Naturreichtümer der Gegend des Zentralen Roztocze. Diese Landschaft befindet sich im Tal des oberen Wieprz. Die zentrale Roztocze wird von der Lubelska-Hochebene und vom Sandomierz-Becken getrennt und ist von besonderem geologischen Aufbau. Wichtigste Relieftypen sind Oberlaufebenen, Restberge, Kanten, Schluchten und Täler.
Flora
Die Flora an Gefäßpflanzen im Nationalpark wird auf rund 750 Arten geschätzt. Zudem gibt es im Nationalparkgebiet ungefähr 400 Denkmalbäume. Es kommen hier 21 Waldgemeinschaften und eine Reihe von Pflanzengemeinschaften niederen Ranges vor, von denen die wertvollsten, die Hochlandtannenwälder und der karpatische Buchenwald, ca. 45% der Waldfläche umfassen. Die hiesigen Tannen gehören zu den größten in Polen (50 m Höhe, 470 cm Umfang und bis 20 m3 Holzstoff).
Fauna
Große, im Nationalparkark vorkommende Säugetiere sind u.a. Hirsche, Rehe, Wildschweine, Füchse, Marder, Dachse und Wölfe sowie in den Wassergebieten Fischotter und Biber. Periodisch erscheinen auch Elche im Nationalpark. Im Jahre 1982 wurden im Nationalparkark Bilgorai-Pferde eingeführt, Nachkommen der ehemaligen Waldwildpferde, welche heute auch Symbol des Nationalparks sind. Unter den rund 190 im Park lebenden Vogelarten verdienen der Schreiadler, der Wespenbussard, der schwarze Storch, die zahlreichen Spechte (darunter der seltene Weißrückenspecht), der Zwergschnäpper und der Halsbandschnäpper, die Holztaube, der Zeisig und die Bergstelze besondere Beachtung. Die Reptilien sind vertreten durch die Zauneidechse, die Waldeidechse und die Blindschleiche – oft in ihrer türkisen Form, die Kreuzotter und die Ringelnatter, sowie die seltene Sumpfschildkröte.
Siehe auch
Weblinks
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