6-Mächte-Gespräche

6-Mächte-Gespräche

In den Sechs-Parteien-Gesprächen wird über das Nordkoreanische Kernwaffenprogramm verhandelt.

Die teilnehmenden Nationen sind Nordkorea und die Nachbarstaaten Südkorea, Volksrepublik China und Russland, sowie Japan und die Vereinigten Staaten. Die Gespräche sollen eine friedliche Lösung des Konflikts herbeiführen. Jedoch werden die Verhandlungen beinahe mit Regelmäßigkeit von einer der Parteien boykottiert.

Dem kommunistischen Nordkorea wurde vorgeworfen, ein geheimes Kernwaffenprogramm zu unterhalten, bis die nordkoreanische Regierung den Besitz von einsatzfähigen Kernwaffen am 10. Februar 2005 offiziell zugab und gleichzeitig aus den Sechs-Parteien-Gesprächen austrat. Mit Hilfe von weitreichenden Trägersystemen ist Nordkorea fähig, zumindest alle seine benachbarten Staaten zu erreichen, also auch Südkorea.

Am 13. Februar 2007 zeichnete sich eine Einigung mit der Zusage der nordkoreanischen Seite ab, alle nordkoreanischen Atomanlagen (darunter die in Nyŏngbyŏn) im Austausch gegen wirtschaftliche, humanitäre und Energiehilfe im Wert von 1.000.000 t Schweröl zu schließen und Inspektionen durch Ausländer zuzulassen. Innerhalb von 60 Tagen sollte zunächst Hilfe über 50.000 t Schweröl geliefert werden.[1]

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