- Rán
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Die Rán ist in der nordischen Mythologie aus den schriftlichen Quellen der Edda, die Frau des Meeresgottes oder Riesen Ägir. Sie ist die Mutter der Ägirstöchter, der Wellen.
In der mythologischen Dichtung tritt die Rán kaum auf. In den Skaldendichtungen und in den Sagas wird das Ertrinken mehr oder weniger mit Der Rán in die Hände fallen umschrieben.
Die Ran ist die Herrscherin des Totenreiches am Grunde des Meeres, also dort, wo die Ertrunkenen enden. Während ihr Mann Ägir eher die freundlichen Aspekte des Meeres repräsentiert, steht Ran also für die dunkle Seite.
Die Etymologie von Rán ist unklar. Wahrscheinlich ist jedoch eine Ableitung von dem gleichlautenden Wort für Raub, so dass Rán die Räuberin wäre.
Literatur
- Rudolf Simek: Lexikon der germanischen Mythologie. Stuttgart (3. Aufl.) 2006. ISBN 978-3-520-36803-4.
Siehe auch
Weblinks
Commons: Rán – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Germanische Gottheit
- Mythologisches Wasserwesen
- Weibliche Gottheit
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