- Röckenhaus
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Freddie Röckenhaus (* 15. Oktober 1956 in Dortmund) ist ein deutscher Journalist und Dokumentarfilmer.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Freddie Röckenhaus wurde 1956 in Dortmund geboren. Nach dem Abitur studierte Röckenhaus Germanistik, Sportwissenschaft und Sozialwissenschaften in Bochum und Münster. Für das Staatsexamen schrieb er u.a. eine Arbeit über "Die Semiotik jugendlicher Subkulturen".
Ausbildung
Seit 1977 ist Röckenhaus als Journalist tätig. Seine Ausbildung im Bereich Journalistik erfolgte durch ein bi-mediales Volontariat bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung und Radio Bremen Fernsehen. Bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung wurde Röckenhaus Redakteur. Danach arbeitete Röckenhaus von 1989 bis 1994 als Redakteur bei der Wochenzeitung Die Zeit in Hamburg, anschliessend als Redakteur beim SZ-magazin, der Beilage der Süddeutschen Zeitung in München und schließlich in Hamburg als Redaktionsleiter des Medienmagazins "Studio/Moor" (alias "Canale Grande"), das auf dem Pay-TV-Sender Premiere wöchentlich ausgestrahlt wurde
Arbeitsfelder
Freddie Röckenhaus arbeitet als Dokumentarfilmer für verschiedene Fernsehsender, darunter für die ARD, Arte und das ZDF. Neben den Arbeiten für die Fernsehsender ist Freddie Röckenhaus weiterhin als Journalist vor allem für die Süddeutsche Zeitung und das Magazin Rolling Stone, gelegentlich auch für Die Zeit, Frankfurter Rundschau und andere tätig.
Produktionsfirma
Röckenhaus gründete mit seiner langjährigen Kollegin und Dokumentarfilmerin Petra Höfer 1994 in München eine gemeinsame Produktionsfirma namens "colourFIELD tell-a-vision". Seit 1997 ist die Produktionsfirma in Dortmund ansässig.
Dokumentationen
Freddie Röckenhaus hat mit Petra Höfer über 50 Dokumentationen realisiert. Bei diesen fungierte Röckenhaus als Drehbuchautor, Regisseur und Produzent. Unter anderem entstanden
- 1995: "Unter Deutschen Dächern: Die Erbsenzähler" (ARD/Radio Bremen)
- 1996: "Die Profis" (ARD/WDR)
- 1997: "Unter Deutschen Dächern: Der Berg ruft" (ARD/RB), "Unter Deutschen Dächern: Jobretter/Jobkiller" (ARD/RB)
- 1999: "Unter Deutschen Dächern: Truckstop Geiselwind (ARD/RB)"
- 1997-2000: "Mondän!" 13 teilige Serie (ZDF)
- 2001: "California Dreamin'" 5-teilige Serie (ZDF)
- 2003-2004: "Der kleine Snob" 20-teilige Serie (Arte/HR)
- 2003: "ZDF Expedition - Tropenfieber" (3 Folgen)
- 2006: "Expedition ins Gehirn" (3 Folgen; ARD/Radio Bremen/Arte/WDR/RAI/RTÉ/UR Sweden)
- 2007: "Blut und Spiele" (2 Folgen, ARD/WDR)
- 2007: "Tropenfieber 2" (3 Folgen; ZDF)
- 2008: "Imperium der Viren" (2 Folgen; ARD/Radio Bremen/WDR/Arte/RAI/RTÉ/YLE Finland/UR Sweden/ERT Greece)
Auszeichnungen
Für seine journalistische Tätigkeit erhielt Freddie Röckenhaus 2005 den begehrten Henri-Nannen-Preis (gemeinsam mit Thomas Hennecke) für eine Artikelserie in der Süddeutschen Zeitung. Gemeinsam mit seiner Kollegin Petra Höfer wurde Freddie Röckenhaus mehrfach für den Adolf-Grimme-Preis und den Deutschen Fernsehpreis nominiert. 2007 wurden Röckenhaus und Höfer (gemeinsam mit Francesca D'Amicis) mit dem Deutschen Fernsehpreis für den Zweiteiler "Blut und Spiele - Die Dopingfalle" ausgezeichnet. 2004 wurde Röckenhaus der Journalisten-Preis des Bundesverbands Deutscher Pressesprecher, der "Goldene Apfel", verliehen.
Besonderes
Freddie Röckenhaus ist ein Fußballanhänger von Borussia Dortmund. Zu dieser Fußballliebe schrieb Röckenhaus ein Buch, welches durch den Eichborn-Verlag publiziert wurde.
Siehe auch
Quellen
Weblinks
- Freddie Röckenhaus in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Biografie (deutsch)
- Weniger Reality, mehr Wahrheit! (Röckenhaus im Interview mit Medien-Monitor.com)
Personendaten NAME Röckenhaus, Freddie KURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist GEBURTSDATUM 1956 GEBURTSORT Dortmund, Deutschland
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