Röhrenformel

Die Barkhausensche Röhrenformel, benannt nach dem deutschen Physiker Heinrich Georg Barkhausen, fasst die drei charakteristischen Größen einer Elektronenröhre

• Steilheit S
• Durchgriff D
• Innenwiderstand R_i

in der Beziehung:

$S \cdot D \cdot R_i = 1$

zusammen. Dabei ist die Steilheit S definiert als

$S = \left( \frac{\partial I_A}{\partial U_G} \right)_{U_A=\rm{const}}$

was man als Steigung des Graphen I_A aufgetragen über U_G ablesen kann.

Für den Durchgriff D gilt der Zusammenhang:

$D = - \left( \frac{\partial U_G}{\partial U_A} \right)_{I_A=\rm{const}}$

Der Innenwiderstand R_i schließlich lässt sich als reziproke Steigung des Graphen I_A aufgetragen über U_A ablesen. Formelmäßig ausgedrückt:

$R_i = \left( \frac{\partial U_A}{\partial I_A} \right)_{U_G=\rm{const}}$

In allen drei Formeln bezeichnet I_A den Anodenstrom, U_A die Anodenspannung und U_G die am Gitter anliegende Spannung.

Literatur

• Heinrich Barkhausen: Elektronenröhren, Band 1. S. Hirzel, Leipzig 1924.