- Römischer Verband
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Der Römische Verband ist ein „wildes“ (unregelmäßig erscheinendes) Verlegemuster für Keramikfliesen und Natursteinplatten bei der Verwendung als Bodenbelag oder Wegpflaster. Meist wird ein Grundelement aus einer bestimmten Anzahl quadratischer oder rechteckiger Platten unterschiedlicher Abmessungen mit abgestimmten Kantenverhältnissen verwendet. Größere Flächen werden durch Wiederholung des Grundelementes erstellt.
Der Römische Verband ist besonders geeignet für größere Flächen oder Plätze, die repräsentativ wirken sollen. Nachteilig ist, dass mehrere Steinformate benötigt werden und das Verlegen schwieriger ist.
Folgende Regeln sorgen für ein gutes Erscheinungsbild der im Römischen Verband verlegten Platten:[1]
- Kreuzfugen vermeiden.
- Nie mehr als zwei gleiche Steine nebeneinander legen.
- Fortlaufende Fugen von mehr als einem Meter Länge vermeiden.
Als klassisch römischer Verband wird die Wiederholung des im Bild dargestellten fett umrandeten Verlegemusters bezeichnet (bzw. dessen gespiegelte Version). Dabei werden pro Grundmuster 5 unterschiedliche Formate benötigt: 2 Stück 1×1, 2 Stück 1x1 abzgl. 1 Fugenbreite, 2 Stück 1×2, 4 Stück 2×2 sowie 2 Stück 2×3.
Siehe auch
Quellen
- ↑ Römischer Verband. Abgerufen am 3. Juni 2010.
Weblinks
Römischer Verband auf www.natursteine-blog.de
Kategorien:- Baukonstruktion
- Bodengestaltung
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