- Rörig
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Fritz Rörig (* 2. Oktober 1882 in St. Blasien; † 29. April 1952 in Berlin) war ein deutscher Historiker.
Fritz Rörig studierte zunächst an den Universitäten Leipzig und Tübingen. Er promovierte im Jahr 1906 bei G. Seelinger. Nach einer Archivtätigkeit in Metz unterzog er sich weiterführenden Studien an der Universität Göttingen. Rörig begann seine Weg bestimmende Arbeit als Forscher im Archiv der Hansestadt Lübeck. Dieses war in der Zeit seiner Tätigkeit dort in den Jahren von 1911 bis 1918 noch Staatsarchiv der freien Hansestadt, das Archiv der Hanse und unversehrt von den Auslagerungen des 2. Weltkrieges und den anschließenden Verbringungen in die die UdSSR. Diese Zeit in Lübeck hat Rörig und seine Arbeitsschwerpunkte auch in seiner Zeit als Hochschullehrer an den Universitäten Kiel (1923) und Berlin (1935, als Nachfolger von Erich Caspar) nachhaltig geprägt. Für Rörig war die Hanse einer der Motoren des spätmittelalterlichen Wirtschaftssystems. Mit dieser Anschauung hat er die weitere Befassung mit dem Thema Hanse entscheidend geleitet.
Literatur
- Ahasver von Brandt: Die deutsche Hanse und die deutschen Städte im Licht neuerer Geschichtsforschung. Zum 5. Todestag von Fritz Rörig. In: Der Wagen 1957, S.19–27.
- Wilhelm Ebel: In Memoriam Fritz Rörig. In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte 83 (1953), S.427–431.
Weblinks
- Literatur von und über Fritz Rörig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biografie Roerig der Humboldt-Universität
Personendaten NAME Rörig, Fritz KURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker GEBURTSDATUM 2. Oktober 1882 GEBURTSORT St. Blasien STERBEDATUM 29. April 1952 STERBEORT Berlin
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