- S-Gebäck
-
Spritzgebäck ist eine spezielle Art von Plätzchen, die meist zu Weihnachten gebacken werden. Sie bestehen meist aus Mürbeteig oder aus Biskuit-Teig. Der Plätzchenteig wird durch eine besondere Form, eine Spritzdüse gedrückt, so dass er einen sternförmigen oder flachen, geriffelten Querschnitt erhält. Dazu kann man einen Spritzbeutel, eine Plätzchenspritze oder einen Fleischwolf mit einer speziellen Spritzform verwenden. Durch das Durchdrücken durch die Düse wird der Teig gelockert und erhält eine feingliedrige Oberflächenstruktur.
Das Spritzgebäck wird direkt auf das Kuchenblech gespritzt oder es wird in bestimmten Formen auf das Kuchenblech gelegt.
Typische Formen sind Buchstabenformen, wie S, C, I, O und einige weitere. Nach der „S“-Form wird eine Art auch „S-Gebäck“ benannt. Diese hat, ebenso wie „O“ und „C“ einen sternförmigen Querschnitt. Die I-Form hat dagegen einen flachen Querschnitt.
Nach dem Backen, das relativ schnell geht (ca. 10 bis 15 Minuten), weil der Teig flach ist, und dem Abkühlen kann das Spritzgebäck mit einem Schokoladenüberzug oder Zuckerguss verziert werden. Außerdem können bunte Zuckerperlen oder ähnliches aufgebracht werden.
Spritzgebäck hat viele leicht unterschiedliche Familienrezepte, die von den Eltern an die Kinder weitergegeben werden. Es gibt aber auch industriell hergestelltes Spritzgebäck.
Das Gebäck ist bis zu einigen Wochen haltbar und gehört traditionell zusammen mit ausgestochenen Plätzchen, Spekulatius und Schwarz-Weiß-Gebäck zum typischen Weihnachtsteller unter dem Weihnachtsbaum.
Wikimedia Foundation.