S.M.S.

S.M.S.

Die Abkürzung S.M.S. bzw SMS stand für „Seiner Majestät Schiff“ und wurde in der deutschen Kaiserlichen Marine bzw. in der k. u. k. Marine Österreich-Ungarns dem Schiffsnamen vorangestellt (Schiffspräfix), mitunter in Verbindung mit der Schiffsklasse, zum Beispiel der deutsche Kreuzer SMS Emden bzw. S.M.S. Kleiner Kreuzer Emden, oder das österreichische Schlachtschiff SMS Viribus Unitis.

Mitunter wurde die Abkürzung auf S.M. bzw SM verkürzt und bedeutete dann „Seiner Majestät“ (Schiffklasse), zum Beispiel: S.M. Kleiner Kreuzer Emden (Seiner Majestät Kleiner Kreuzer Emden).

Eine Sonderform für die kaiserlichen Jachten war die Abkürzung S.M.Y. bzw. SMY für Seiner Majestät Yacht. Die Abkürzung entstand durch Eindeutschung der englischen Bezeichnung HMS (Her (or His) Majesty’s Ship) bzw. HMY (Her (or His) Majesty’s Yacht), Beispiel: SMY Hohenzollern des deutschen Kaisers Wilhelm II.

Die U-Boote der k. u. k. österreichisch-ungarischen Kriegsmarine hatten Nummern, denen der Zusatz „S.M. U“ vorangesetzt war: So ist der Turm des U-Boots S.M. U 20 (Seiner Majestät U-Boot Nr. 20) heute im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien ausgestellt.

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