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Solar Energy Generating Systems (SEGS) sind neun thermische Sonnenwärmekraftwerke in Kalifornien, die von der FPL Energy, einem Tochterunternehmen der FPL Group, betrieben werden und auch teilweise gehören.
Inhaltsverzeichnis
Hintergründe
Bei den SEGS handelt es sich um thermische Solarkraftwerke, die durch thermische Solartechnologie und dem entsprechenden Einsatz von Parabolischer Abflussrinnen Strom gewinnen. In Kombination mit herkömmlichen Erdgas wird auf diese Weise in der Mojave-Wüste Strom erzeugt. Die neun Kraftwerke produzieren rund 354 MW und bilden so als Verbund den weltweit größten Solarbetrieb dieser Art[1].
Die thermischen Receiver, die die Sonnenstrahlen absorbieren und auf eine Trägerflüssigkeit (z.B. Öl) übertragen, wurden von der deutschen Firma SCHOTT Solar hergestellt[2].
Die einzelnen Kraftwerke
Die neun SEGS-Kraftwerke wurden im Zeitraum von 1985 bis 1991 im kalifornischen San Bernardino County von LUZ II Ltd. (heute Tochter von BrightSource Energy) entwickelt, gebaut und betrieben.
Ab 1984 erzeugen SEGS I mit einer Leistung von 14 MW und im Jahr darauf SEGS II mit 30 MW Strom für den Versorger Southern California Edison, einem Tochterunternehmen von Edison International.
Fünf Anlagen SEGS III - SEGS VII mit einer Leistung von jeweils 30 MW entstanden zwischen 1986 und 1988.
Die im Dezember 1989 und November 1990 nahe Daggett in Betrieb gegangenen Anlagen SEGS VIII und SEGS IX sind derzeit (2008) die größten individuellen Sonnenkraftwerke der Welt.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ About Parabolic Trough Solar
- ↑ http://www.schott.com/solarthermal/german/applications/power_stations.html
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