- SKB T 1 und 2
-
FKB T1 und T2
SKB T1 und T2
PLB 1021–1024
DR VT 137 531 und 532
DR 187 101
PKP MBxd1Nummerierung: BR VT 137 531 und 532
MBxd1 346 und 346Anzahl: 4 Hersteller: Dessau Baujahr(e): 1935, 1937, 1939 Ausmusterung: DR 1971,
PKP 1982Achsformel: (1A)’(A1)’ Spurweite: 1000 mm Länge über Puffer: 12.960 mm Höhe: 3.270 mm Breite: 2.600 mm Drehzapfenabstand: 7.500 mm Drehgestellachsstand: 1.400 mm Leermasse: 13,3 t Dienstmasse: 18 t Höchstgeschwindigkeit: 60 Km/h Installierte Leistung: 70 kW Treibraddurchmesser: 700 mm Motorentyp: OM 67, DR ab 1958: EM 6-20 Motorbauart: Sechszylinder Nenndrehzahl: 2000 U/min Leistungsübertragung: dieselmechanisch mit Mylius-Getriebe Bremse: einlösige Westinghouse-Druckluftbremse Zugsicherung: Totmanneinrichtung Zugheizung: Warmwasser Umlaufheizung Sitzplätze: 50 Klassen: 2./3. bzw. 3. Die FKB T 1 und 2 und SKB T 1 und 2 waren vier von der Dessauer Waggonfabrik gebaute schmalspurige Dieseltriebwagen.
Inhaltsverzeichnis
Franzburger Kreisbahn T1 und T2
Die Franzburger Kreisbahnen beschafften 1935 und 1939 je einen Triebwagen von der Dessauer Waggonfabrik. Sie trugen die Nummern T1 und T2, später Pommersche Landesbahnen 1121 und 1124. Ursprünglich war unterflur ein Daimler-Benz Dieselmotor mit 100 PS Leistung eingebaut. Die Kraftübertragung erfolgte über eine Kardanwelle auf die jeweils innenliegende Achse der Drehgestelle. Das vierstufige Wendegetriebe war von der Bauart Mylius. Der erste Triebwagen hatte auch ein Abteil 2. Klasse, während der zweite nur noch die 3. Klasse aufwies.
Die Deutsche Reichsbahn übernahm beide Triebwagen als VT 137 531 und 532. Der 137 531 wurde in den fünfziger Jahren in einen Beiwagen VB 147 562 umgebaut, dabei wurde statt des 2. Klasse-Abteils eine Toilette eingebaut. Er wurde nach Stilllegung der Franzburger Strecke verschrottet. Der VT 137 532 blieb bis 1971 in Betrieb. 1958 erhielt er einen neuen Motor der VEB Motorenwerke Schönebeck/Elbe, dieser wurde bei anstehenden Revisionen öfter ausgetauscht. 1970 erhielt er noch die neue Nummer 187 101-1. 1974 erwarb ihn der Deutsche Eisenbahn-Verein e. V. und überführte ihn nach Bruchhausen-Vilsen. Auf der dortigen Museumseisenbahn ist er seitdem in Betrieb.
Saatziger Kleinbahnen T1 und T2
Zwei baugleiche Fahrzeuge waren bei den Saatziger Kleinbahnen zunächst als T1 und T2, dann bei den Pommerschen Landesbahnen mit den Nummern 1122 und 1123 in Betrieb. Nach 1945 erhielten sie bei den Polnischen Staatsbahnen (PKP) die Bezeichnung MBxd1 345 und 346. Sie waren später auf der Strecke Koszalin (Köslin)–Bobolice (Bublitz)–Białogard (Belgard) im Einsatz. 1982 wurden sie ausgemustert.
Literatur
- Wolfram Bäumer. In: Die Museums-Eisenbahn. Nummer 2/1989, ISSN 0936-4609, S. 9–18.
- Horst J. Obermayer: Taschenbuch Deutsche Triebwagen. Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 1973. ISBN 3-440-04054-2.
- Claas Rehmstedt: Die Fahrzeuge der Museums-Eisenbahn Bruchhausen-Vilsen–Asendorf. Verlag Feld- und Schmalspurbahnen Karl Paskarb, Celle 2005. ISBN 3-938278-09-9.
Weblinks
Baureihen deutscher Verbrennungsmotor-TriebwagenOldenburg · Preußen · Sachsen · Württemberg · DRG/DRB · DB · DR · Deutsche Bahn AG
Wikimedia Foundation.