- Saatbeet
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Als Saatbett bezeichnet man den zur Saat vorbereiteten Ackerboden. Das Saatbett soll so beschaffen sein, dass es eine gleichmäßige Tiefenlage des Saatgutes und beste Keimbedingungen bietet; also unterschiedlich für die verschiedenen Pflanzenarten und Saatgutgrößen (Tausendkornmasse) und Sämethode ist.
Einerseits soll das "Saatkorn" auf einer genügend festen kapillarwirksamen Ackerkrume liegen andererseits von einer leicht erwärmbaren gut durchlüfteten Lockerschicht bedeckt sein. Besondere Berücksichtigung erfordert die Saat von Lichtkeimern - zu feine Krümelung kann zu Verwehungen und Verschlämmung des Bodens führen, zu flache Saat führt leicht zu Vogelfraß.
Üblicherweise wird durch pflügen einer Saatfurche der Boden gewendet, gemischt und die oberirdischen Pflanzenreste in den Boden eingebracht. Diese Arbeit kann nur auf einem genügend abgetrockneten Acker durchgeführt werden um anschließend die erwünschte feinkrümelige Bodenstruktur mit den landwirtschaftlichen Geräten Packer und Eggen zu erreichen.
Um durch Bodenerosion gefährdete Ackerflächen - (Starkregen - Hangneigung) zu schützen oder die Bodenstruktur zu erhalten, wird auch vermehrt das Direktsaatverfahren eingesetzt. Hier ist das Saatbett die ungepflügte Erntefläche der vorangegangenen Ackerfrucht.
Im Gartenbau kommt für kleine Beete vereinzelt auch der Begriff Saatbeet vor. Wegen der hier verbreiteten Handsaat und Steuerungsmöglichkeit von Feuchtigkeit und Wärme können die speziellen Anforderungen des jeweiligen Saatgutes leichter erfüllt werden.
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