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kkStB 69
BBÖ 69
ÖBB 97.2Nummerierung: 97.201–97.217 Hersteller: Floridsdorf Baujahr(e): 1890–1908 Bauart: C1'zzt-n2 Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer: 10.580 mm Gesamtradstand: 5.000 mm Dienstmasse: 59,0 t Reibungsmasse: 44,1 t Höchstgeschwindigkeit: Adhäsion 30 km/h
Zahnrad 15 km/hIndizierte Leistung: 310 kW Anfahrzugkraft: Adhäsion 92 kN
Zahnrad 95 kNTreibraddurchmesser: 1.030 mm Laufraddurchmesser hinten: 860 mm Zahnradsystem: Abt Zylinderdurchmesser: 480 mm Kolbenhub: 500 mm Zylinderd. Zahnradantrieb: 420 mm Kolbenhub Zahnradantrieb: 450 mm Kesselüberdruck: 11 bar Rostfläche: 2,10 m Verdampfungsheizfläche: 145,00 m² Wasservorrat: 6,5 m³ Brennstoffvorrat: 2,5 t Kohle Die kkStB 69 war die älteste und stückstärkste Type der Zahnradbahn-Dampflokomotiven der „Lokalbahn Eisenerz-Vordernberg“ (Erzbergbahn).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die ersten vier Exemplare standen zum Zeitpunkt der Betriebsaufnahme der Zahnradbahn nach dem System Abt im Jahr 1891 zur Verfügung. 1892 folgten vier weitere, 1893 nochmals zwei Lokomotiven derselben Bauart. Zwischen 1898 und 1908 wurden noch acht Maschinen gebaut, die schon im Eigentum der Kaiserlich-königlichen österreichische Staatsbahnen (kkStB) standen. Die damalige Bezeichnung war Baureihe 69.01–18.
Die Höchstgeschwindigkeit auf Zahnradstrecken betrug 12 km/h und wurde bis 1920 schrittweise auf 20 km/h erhöht.
Im März 1938 wurden alle 18 Lokomotiven von der Deutschen Reichsbahn übernommen und erhielten die Baureihenbezeichnung 97.201–218. Bei den Österreichische Bundesbahnen (ÖBB) behielten die Lokomotiven ab 1953 diese Nummern.
Bereits 1942 wurden zwei Maschinen zu anderen Bahnen überstellt (u.a. in Thüringen und Ungarn), kamen jedoch wieder zurück zur Erzbergbahn. Ab 1944 wurden einzelne Lokomotiven ausgemustert bzw. verkauft.
Die 97.203, 208, 212, 215 und 217 erhielten einen Giesl-Ejektor.
Mit der Einstellung des Zahnradbetriebes Ende 1978 wurden alle bis dahin noch verbliebenen Lokomotiven ausgeschieden. Einige Exemplare sind als Lokomotivdenkmäler erhalten geblieben, betriebsfähige Maschinen dieser Baureihe befinden sich (ohne Zahnradtriebwerk) im Eisenbahnmuseum Strasshof in Niederösterreich, sowie im Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein in Deutschland. Die 97.201 wurde in mehrere Komponenten zerlegt im Technischen Museum in Wien ausgestellt, um dem Publikum das Innenleben und die Funktionsweise einer Dampflokomotive zu erklären.
Erhaltene Dampflokomotiven der Reihe
Nummer Baujahr Eigentümer 97.201 1890 Leihgabe an Verein Erzbergbahn als Schaustück in Vordernberg 97.203 1890 Südburgenländische Regionalbahn / Großpetersdorf (Denkmal) 97.208 1892 Technisches Museum Wien / Eisenbahnmuseum Strasshof (Anmerkung: Zahnradantrieb ausgebaut; betriebsfähig) 97.210 1893 Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein 97.217 1908 Zahnradbahnverein Vordernberg / Denkmal in Vordernberg Bilder
Literatur
- Dieter Zoubek - Erhaltene Dampflokomotiven in und aus Österreich, Eigenverlag, 2004, ISBN 3-200-00174-7
Weblinks
DampflokomotivenkkStB: Schnell- und Personenzug- | Güterzug- | Leichte | Schmalspur- | Dampftriebwagen | Schlepptender | Wasserwagen
BBÖ: Schnell- und Personenzug- | Güterzug- | Leichte | Schmalspur- | Dampftriebwagen | Schlepptender
ÖBB: Dampflokomotiven | Dampftriebwagen | Schlepptender
Alte Staatsbahnen: SStB | NStB | ÖStB | SöStB | LVStB | Tiroler StB
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